Vertrauensbildung

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, so auch jener zwischen Eltern und Kind. Allerdings besteht in der Erziehung eine ganz wesentliche Asymmetrie: Während das Kind mit einem grenzenlosen Vertrauen in seine Eltern zur Welt kommt, müssen die Eltern erst lernen, dem Kind zu vertrauen. Hinzu kommt noch die hierarchische Stellung der Eltern, das heisst, dass sie allein dafür verantwortlich sind, dass diese Basis entsteht und Bestand hält.

Die Vertrauensbildung muss im wesentlichen während den beiden ersten Lebensjahren des Kindes, das heisst noch vor der Willensbildung, erfolgen.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Anerkennung der eigenen Persönlichkeit des Kindes

Ihr Kind mag Ihnen noch so nahe sein, es bringt trotzdem eine ganz eigenständige Persönlichkeit mit. Die Anerkennung dieser Eigenständigkeit ist vor allem eine Frage der Einstellung: Auch wenn Ihnen das Kind aufgrund seiner genetischen Abstammung vom Aussehen her mehr oder weniger ähnlich sein mag, heisst das noch lange nicht, dass es die Charakterzüge der Eltern übernommen soll. Lassen Sie sich vielmehr zum Beispiel überraschen, welches Temperament es mit sich bringt. Schon wenn Sie nur mehr als ein Kind haben, stellen Sie sofort fest, dass sich jedes ganz anders verhält. Nehmen Sie also Ihre Kinder so an, wie sie sind - und nicht so wie Sie in Ihrer Vorstellung (oder gar den Erwartungen anderer) sein sollen. Dieser Respekt vor der Andersartigkeit schafft Vertrauen!

Sie brauchen Ihr Kind auch nicht etwa beeinflussen zu wollen, Ihr Kind wird Sie nämlich schon von sich aus zum Vorbild nehmen. Das gilt gerade auch für Ihre Wertvorstellungen: Überlassen Sie es zuerst dem Kind, was es es übernehmen will und was nicht. Kinder haben zudem ein sehr feines Gespür dafür, welche diese Vorstellungen Sie auch wirklich leben und welche Sie bloss vorgeben zu leben. Und vielleicht geben Ihnen Kinder ja auch einmal Anlass, gewisse, bisher unbesehen übernommene Vorstellungen zum Leben zu überdenken.

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Vertrauen in die Grundbedürfnisse des Kindes

Das neugeborene Kind ist seinen Eltern sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es gibt sich ihnen komplett hin: mehr Vertrauen ist nicht möglich. Die Eltern hingegen müssen meistens erst noch lernen, dass dieses so hilflos daliegende Wesen bereits alle Veranlagungen in sich trägt, die es zu seiner vollen Entfaltung braucht. Und sie müssen vertrauen, dass alles, nach was Kleinkind verlangt, ausschliesslich Grundbedürfnisse sind, das heisst solche, die bedingungslos und möglichst sofort befriedigt werden müssen. Nur dann wird das Vertrauen des Kindes in seine Eltern bestätigt und kann sich zu entsprechendem Selbstvertrauen entwickeln. Oder anders gesagt, es geht um das "Ja" der Eltern zum Kind:

  • Stillen: Die wohl innigste Form von Vertrauen ist, wenn sich der Säugling durch die Mutter stillen lässt. Es gibt weder für die Gesundheit des Kindes noch für die Beziehung etwas besseres. Eine gute Stillberatung bei der Geburt ist deshalb Gold wert!
  • Halten: Gerade bei Kleinkindern wird das Vertrauen stark durch Körperkontakt geprägt. Wenn das Kind gehalten wird, fühlt es sich angenommen. Diese Bestätigung braucht das Kind immer wieder, also nicht nur, wenn es müde oder traurig ist: Wenn Ihnen das Kind die Arme entgegenstreckt, braucht es vielleicht bloss die Gewissheit von Ihnen, dass es geliebt wird.
  • Tragen: Gleiches gilt, wenn das Kind getragen wird. Kinder wollen nicht nur getragen werden, wenn sie müde sind, sondern auch weil sie die Nähe suchen. Gerade für Säuglinge sind deshalb Kindertragen viel geeigneter als Kinderwagen.
  • Trost: Stellen Sie sich den Schritt des Kindes vom Mutterleib mit absoluter Rundumversorgung in die grosse, fremde Welt vor, können Sie leicht nachvollziehen, wieviel Widerwärtigkeiten das Kind allein schon dadurch erleiden muss. Das beginnt mit dem kalten Luftzug, geht über Hunger bis zu lauten Geräuschen, die das Kind erschrecken. Das Kind braucht deshalb fast ständig Trost für irgendetwas. Und solange das Kind noch lernt, muss es auch mit dauernden kleineren und grösseren Missgeschicken und Misserfolgen leben. Auch dafür braucht es immer bedingungslosen und unmittelbaren Trost. Das gilt für die ersten Jahre ganz besonders. Erst wenn das Kind nach etwa vier Jahren so reif ist, dass es genügend Selbstvertrauen aufbauen konnte, wird es sich nach und nach auch selbst beruhigen können und eine gewisse Frustrationstoleranz entwickeln. Dafür benötigte es aber zuvor ausreichenden und richtigen Trost.
  • Aufmerksamkeit: Kinder suchen immer wieder den Kontakt und die Bestätigung durch ihre Eltern. Gerade in den beiden ersten Jahren sollten Sie sich auch grundsätzlich immer unterbrechen lassen, wenn das Kind Ihre Aufmerksamkeit verlangt. Das mag zwar anstrengend sein, doch zahlt sich das schon bald vielfach aus: Wenn das Kind erst einmal die Gewissheit gewonnen hat, dass es sich auf den Kontakt zu Ihnen verlassen kann, wird es auch schon bald die Geduld zum warten aufbringen können, ohne gleich mit Verlustangst reagieren zu müssen.
  • Mitgefühl: Kleinkinder nehmen sich noch als völlig eins mit ihrer Umwelt, insbesondere ihren Eltern, wahr. Und genauso meinen manche Eltern, ihr Kind sei ein Teil von ihnen selbst. Das mag aufgrund der von Natur aus engen Beziehung verständlich sein, gerade wenn man an die Zeit der Mutter während der Schwangerschaft denkt. Doch sollten sich Eltern bewusst sein, dass das spätestens vom Moment der Geburt an eben gerade nicht mehr so ist. Mitgefühl bedeutet denn auch, dass die Eltern ihre eigenen (!) Gefühle wahrnehmen, während sie vom Kind bloss dessen Emotionen sehen oder hören können. Die Gefühle des Kindes kann nur dieses selbst wahrnehmen. Wenn das Kind zum Beispiel schreit, können Sie bloss erahnen, ob es sich um Trauer oder Schmerz (oder bloss um Hunger) handelt. Was Sie hingegen wirklich wahrnehmen können, sind Ihre eigenen Gefühle (vielleicht freuen Sie sich, dass das Kind nach Ihnen ruft oder Sie ärgern sich, dass es noch nicht schläft usw.). Mitgefühl ist denn auch zu unterscheiden von Mitleid, ansonsten sehr schnell ein Durcheinander der Gefühle entstehen kann, welches bloss der Verwirrung statt der Vertrauensbildung dient.
  • Zuhören: Gerade wenn das Kind zu sprechen beginnt, ist Ihre Geduld besonders gefragt: Lassen Sie das Kind immer zuerst ausreden, vervollständigen Sie keine Sätze von sich aus und unterbrechen Sie es nicht. Warten Sie immer, bis das Kind fertig gesprochen hat und fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Wenn Sie zuhören, zeigen Sie dem Kind, dass Sie an ihm interessiert sind und ihm zutrauen, dass es sich mitteilen kann und darf.
  • Warten: Kinder brauchen Zeit. Weder viel noch wenig, sondern genau so viel, wie sie eben brauchen. Als Eltern müssen Sie deshalb lernen zu warten, bis das Kind so weit ist, ganz gleich ob es um das Essen, Sprechen, Laufen lernen oder was auch immer geht. Je mehr Gelassenheit Sie dabei entwickeln desto besser für das Vertrauen.
  • Antwort auf Fragen geben: Kinder entdecken laufend neue Dinge, zu denen sie automatisch Fragen haben. Die Fragen mögen für Eltern noch so skurril oder unsinnig sein, für das Kind sie von grösstem Interesse. Nehmen Sie sich deshalb die Mühe, möglichst alle Fragen des Kindes möglichst unmittelbar zu beantworten. Gerade in den ersten beiden Jahren sollten Sie sich durch das Kind auch unterbrechen lassen und ihm Vorrang geben. Das Kind hat die berechtigte Erwartung, dass Sie ihm helfen, die Welt zu verstehen. Erst wenn es immer wieder erfahren hat, dass es Ihnen wichtiger als alles andere ist, kann es auch mehr und mehr geduldig warten, bis Sie Zeit haben: Es hat dann bereits die Gewissheit gewonnen, dass es sich tatsächlich immer auf Sie verlassen kann.
  • Ernst nehmen: Ganz gleich wie lustig oder nichtig die Sorgen Ihres Kindes in Ihren Ohren klingen mögen, es will von Ihnen ernst genommen werden. Denn es verfolgt nicht irgendeine Absicht und den "Pausenclown" will es schon gar nicht spielen. Kinder mögen in ihrem Verhalten "süss und herzig" erscheinen, sie sind es aber nicht etwa zur "allgemeinen Volksbelustigung"!
  • Verlässlichkeit: Kleinkinder haben noch keine Vorstellung von einer Zukunft, weshalb für sie auch der Zusammenhang zwischen Ursache (Vergangenheit) und Wirkung (Zukunft) nur schwer erfassbar ist. Was sie hingegen sehr wohl wahrnehmen sind Wiederholungen. Das beginnt mir Ihrer regelmässige Reaktion auf das Lächeln und geht über Mahlzeiten zur immer gleichen Zeit bis zur externen Kinderbetreuung am immer gleichen Wochentag. Besonders Rituale, zum Beispiel beim Schlafen gehen, stärken das Vertrauen des Kindes in den Lauf des Lebens: Es kann sich darauf verlassen, dass es immer, nachdem Sie ihm die Gutenacht-Geschichte erzählt haben, ohne Sorgen einschlafen kann und am anderen Tag wieder von Ihnen in Empfang genommen wird. Achten Sie deshalb auf einen klaren Rhythmus im Alltag. Verlässlichkeit beinhaltet auch eine allgemeine Ordnung, wenn zum Beispiel die Pantoffeln immer am gleichen Ort zu verräumen sind.

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Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes

Vertrauen heisst zudem, dass Sie als Eltern an die Fähigkeiten des Kindes glauben. Das heisst insbesondere:

  • Selbst tun lassen: Ganz gleich, ob das Kind die Trinkflasche selbst halten will oder die Kleider selbst ausziehen will: lassen Sie es zumindest selbst probieren! Sie brauchen sich keine Gedanken darüber zu machen, ob es das auf Anhieb schafft oder nicht, entscheidend ist, dass Sie es ihm zutrauen! Dem Kind selbst ist es übrigens auch völlig gleichgültig, ob und wann es Erfolg mit seinen Versuchen hat. Es hat genügend Geduld und kann auch mit Misserfolgen und Missgeschicken ohne weiteres umgehen (wenn es bloss getröstet wird, falls es sich dabei weh tut). Halten Sie sich also möglichst solange zurück mit Helfen, bis das Kind von sich aus danach verlangt!
  • Entscheiden lassen: Ebenso können Kinder sehr viel mehr selbst entscheiden, als ihnen üblicherweise zugetraut wird. Gehen Sie davon aus, dass das Kind grundsätzlich alles selbst bestimmen kann (ausser natürlich bei eigentliche Gefahren). Wichtig ist dabei einzig, dass Sie dem Kind auch die Konsequenzen aus seinen Entscheidungen zumuten.
  • Geduld: Gerade Kinder in den ersten Jahren lernen eine Unmenge neuer Dinge. Und da sie in erster Linie durch Ausprobieren und Nachahmen lernen, kann das von ihren Eltern durchaus einige an Geduld fordern. Nehmen Sie sich diese Zeit und wundern Sie sich immer wieder über das Kind, das gerade etwas Neues entdeckt und erfährt.
  • Anerkennung: Und schliesslich dürfen Sie sich mit dem Kind zusammen freuen, wenn ihm wieder etwas gelungen ist. So fühlt sich es bestätigt. Lob und Anerkennung sollen aber authentisch bleiben, künstlich aufgeblähter Jubel ist nicht nötig oder kann gar peinlich wirken.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, beginnt seinen Willen zu entwickeln, erhält auch das Vertrauen eine zusätzliche Dimension. Während Ihr Vertrauen bisher eher passiver, also zustimmender, Natur war, müssen Sie nun viel aktiver handeln, denn jetzt muss das Kind auch den Widerstand spüren, den es mit seinem Willen auslösen kann. Dieser Widerstand ist wie ein standhaftes Gerüst oder eine Leitplanke, auf die man sich im Notfall verlassen kann. Denn der Wille ist zu Beginn eine derart starke und noch rohe Kraft, dass das Kind häufig selbst damit überfordert ist. Es muss Ihnen deshalb vertrauen können, dass Sie ihm auch "Nein!" sagen, wenn es zu weit geht und dabei konsequent bleiben:

  • Konsequente Grenzen: Wenn
  • Vereinbarungen: Das beste Mittel, um in dieser Phase Vertrauen zu schaffen, sind Vereinbarungen, also nicht einseitige Abmachungen, sondern solche, bei denen das Kind auch mitbestimmen darf und soll. So zeigen Sie dem Kind erstens, dass Sie seine Anliegen ernst nehmen und dass Sie zweitens von ihm fordern, dass es sich ebenso konsequent daran halten muss. Sie werden staunen, wie sehr sich Kinder Mühe geben, Vereinbarungen, die sie selbst mitgestalten durften, einzuhalten. Wenn es trotzdem einmal nicht klappt, liegt es in Ihrer Verantwortung das anzusprechen (und falls Sie eine "Sanktion" vereinbart haben, diese auch anzuwenden oder ausnahmsweise [!] einmal gütig zu sein).
  • Zutrauen: Sobald das Kind etwas will, können Sie ihm auch zutrauen, dass es sich dafür einsetzt, also nicht mehr bloss nach dem Lustprinzip handelt, sondern mit einer klaren Absicht. So dürfen Sie zum Beispiel durchaus fordern, dass es das Eis erst dann erhält, wenn es nach Hause gelaufen ist (statt getragen zu werden).
  • Verantwortung übertragen: Überhaupt soll dem Kind nun gelehrt werden, welches die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung sind (etwas, das es vorher noch nicht verstehen konnte!). Denn Verantwortung tragen, heisst die Folgen seines Tuns oder Lassen zu akzeptieren. Das geht am besten, wenn Sie das Kind selbst entscheiden lassen, ihm aber zumindest anfangs die Konsequenzen des jeweiligen Entscheids erklären. Wenn das Kind zum Beispiel das Fahrrad mit auf den Spazierganz mitnehmen will, können Sie ihm sagen, dass es das darf, aber das Fahrrad von ihm auch wieder nach Hause geschoben werden muss, wenn es plötzlich keine Lust mehr hat zu fahren (und nicht etwa von Ihnen nachgetragen wird).

In der ersten Phase der Willensbildung geht es also vor allem darum, verlässliche Grenze zu setzen, dem Willen des Kindes Widerstand zu leisten, Wess es Ihnen zu weit geht. Schon bald aber können Sie mit ihm über Vereinbarungen verhandeln und so nach und nach Aufgaben und Verantwortung übertragen. Dabei ist es entscheidend, dass Sie selbst auch zuverlässig sind, das heisst, sich konsequent an Ihre eigenen Zusagen halten. Denn nur dann, wird das Vertrauen bestätigt, ansonsten das Kind sehr schnell misstrauisch wird.

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

Die Vertrauensbasis sollte nach den ersten vier Jahren bereits so tragfähig sein, dass Sie sich nicht mehr speziell um das Thema sollten kümmern müssen. Denn ein reifes Kind hat in diesem Alter genügend Selbstvertrauen um selbst entscheiden zu können, mit was es sich Ihnen anvertrauen soll und welche Geheimnisse es lieber für sich behält.

Selbstvertrauen heisst zudem, dass das Kind zu sich stehen kann, sich also mit seiner Persönlichkeit auch in einer Gruppe ausserhalb der Familie behaupten kann und gleichzeitig seine Umwelt respektieren kann.

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Vertrauensverlust

Für das Vertrauen zwischen Eltern und Kind sind fast ausschliesslich die ersten zwei bis vier Lebensjahre massgebend. Was in dieser Zeit nicht erarbeitet wird, kann später kaum mehr nachgeholt werden, beziehungsweise das Kind wird sich seine Vertrauten gewissermassen abseits seiner Eltern suchen, was sich entsprechend auf die Eltern-Kind-Beziehung auswirkt. Gründe für den Vertrauensverlust sind:

  • Schreien lassen: Einem schreienden Kind fehlt etwas. Bei Kleinkindern können Sie zudem immer davon ausgehen, dass es sich ausschliesslich um Grundbedürfnisse des Kindes handelt, die bedingungslos und möglichst sofort befriedigt werden sollten. "Einfach schreien lassen" ist deshalb nie (!) eine Lösung. Das ist vergleichbar mit Fahrerflucht nach einem Autounfall: als Eltern haben Sie die Verantwortung, dem Kind, dem etwas fehlt, zu helfen. Kinder in den ersten beiden Jahren schreien niemals, einfach weil sie böse wären oder irgendetwas manipuliert wollten, dazu sind sie schlicht noch gar nicht fähig. Es hilft auch überhaupt nichts, ein schreiendes Kind, von dem sie nicht wissen, was ihm fehlt, mit irgendwelchen Argumenten oder Erklärungen zur Ruhe bringen zu wollen. Das einzige, was hilft, ist Trost. Wird dem Kind Trost verweigert, bedeutet das, dass die Eltern den Sorgen des Kindes nicht vertrauen und das Kind seinerseits das Vertrauen in seine Eltern verliert, was wiederum bewirkt, dass das Kind kein oder nur wenig Selbstvertrauen aufbauen kann.
  • Liegen oder Stehen lassen (Verlassen):
  • Missachtung:
  • Leere Versprechen und Drohungen: Kinder verlassen sich zumindest in den ersten Jahren noch voll und ganz auf ihre Eltern. Wenn diese aber immer wieder Dingen versprechen, die sie nicht einhalten oder gar Drohungen aussprechen, die sie dann doch nicht wahrmachen, wird das Kind enttäuscht (selbst wenn eine vermeintlich gute Absicht dahinter stehen mag!). Wird das Kind von seinen eigenen Eltern immer wieder enttäuscht, verliert es auch sein Vertrauen in diese. Noch schlimmer ist, dass sich das Kind schon sehr früh andere Vertraute suchen muss, da sein Bedürfnis nach Beziehung ja trotzdem da ist! So wird das Kind anfällig für allerlei Verführer und Heilsversprechen, zum Beispiel aus der Werbung.
  • Inkonsequenz:
  • Strafen:
  • Doppelbotschaften:
  • Ironie:
  • Auslachen:
  • Über- oder Unterforderung:
  • Wankelmut:
  • Chaos:
  • Psychologisieren:
  • ...:
  • ...:


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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

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