Konzentrieren

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Kinder haben von Natur aus ein sehr hohes Mass an Konzentrationsfähigkeit, sie leben noch voll im Hier und Jetzt, kümmern sich weder um Vergangenheit noch Zukunft. Es liegt an den Eltern, dass sie dem Kind diese natürliche Veranlagung lassen und es möglichst wenig ablenken oder stören.

Erhalt der Konzentrationsfähigkeit

Eine der wertvollsten Erziehungskompetenzen ist Gelassenheit, also dem Kind und dessen Tun und Lassen in Ruhe zu vertrauen:

  • Vertrauen: Wenn Sie Ihrem Kind, beziehungsweise dessen Fähigkeiten und Grundbedürfnissen vertrauen, werden Sie ihm ruhig zuschauen und warten können, bis es von sich aus etwas von Ihnen verlangen. Sie brauchen es also nicht dauernd mit der Frage zu stören, ob es Durst oder Hunger hat: Es wird sich von aus bemerkbar machen!
  • Ruhe: Ihre Ruhe vermittelt dem Kind die Sicherheit, dass es einfach sein darf, ohne irgendwelche Angst haben zu müssen.
  • Geduld: Üben Sie sich in Geduld. In den ersten Jahren bedeutet das zum Beispiel, dass Sie mit Helfen zuwarten, bis das Kind die Hilfe von sich aus verlangt. Wenn Sie hingegen zu früh nachhelfen, unterbrechen Sie das Kind und zeigen ihm, dass Sie seinen Fähigkeiten offenbar zu wenig vertrauen.
  • Selbst tun lassen: Lassen Sie Ihr Kind möglichst immer alles selbst tun, wozu es Lust hat. So kann es sich auf seine eigenen Stärken konzentrieren.
  • Ausprobieren lassen: Lassen Sie es auch immer selbst ausprobieren, wenn es mag. Wenn Sie ihm Herausforderungen abnehmen, würden Sie es bloss von sich selbst ablenken.
  • xy:

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Beeinträchtigung der Konzentrationsfähigkeit

Leider stören viele Eltern ihre Kinder in ihrer natürlichen Konzentration, meistens nicht einmal absichtlich:

  • Ablenkung: Es gibt kaum einen vernünftigen Grund, ein Kind von irgendetwas abzulenken. Lassen Sie zum Beispiel im Tierpark selbst nach Interessantem Ausschau zu halten, auch wenn Sie der Meinung sind, dass der Löwe doch viel interessanter sei als die Ente.
  • Störungen: Stören Sie Ihr Kind grundsätzlich nie, wenn es in etwas vertieft ist. Wenn es zum Beispiel gerade in ein Spiel vertieft ist, kann die Zwischenmahlzeit ruhig noch ein wenig warten. Es würde sich von sich aus bemerkbar machen, wenn es Hunger hat!
  • Behinderung: Wenn Kinder immer wieder in ihrem Bewegungsdrang behindert werden, beginnen sie sich auf das Losreissen von den Eltern, statt auf die Bewegung selbst, zu konzentrieren.
  • Überängstlichkeit: Vertrauen Sie dem natürlichen Bewusstsein des Kindes für (natürliche) Gefahren. Wenn das Kind zu oft gewarnt wird, wird es in seiner Konzentration gestört (und die vermeintliche Gefahr kann gerade dadurch sehr schnell zu einer tatsächlichen werden!).
  • Reizüberflutung: Die Sinne des Kindes sind noch sehr empfindlich. Verschonen es deshalb mit allzu vielen Farben, Klängen oder Düften.
  • Zu viel Spielzeug: Kinder brauchen auch nicht viel Spielzeug, ganz im Gegenteil, je weniger sie haben, desto phantasivevoller und kreativer werden sie beim Spielen.
  • Unterhaltungselektronik: Noch heikler ist Unterhaltungselektronik, die während den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung geradezu zur Droge werden kann und die Konzentrationsfähigkeit des Kindes massiv beeinträchtigen kann.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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