Freude der Eltern

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Die Freude der Eltern über ihre Kinder ist an sich selbstverständlich und naturgegeben. Sie kann aber einerseits sehr schnell schwinden, wenn die Kinderbetreuung zur übermässigen Belastung wird. Und andererseits sollten sich Eltern auch über gewisse Entwicklungen des Kindes freuen, die ihnen anfangs Mühe machen, weil sie die eigentlich positive Kraft verkennen.

Offensichtliche Gründe zur Freude

Kinder sind ja schon an sich ein einziger Grund zur Freude: Wenn sie zur Welt kommen, sind sie voller Lust und Hoffnung, sehen bezaubernd aus und können himmlisch lächeln. Selten sind die Menschen, die sich darüber nicht freuen könnten. Die Freude kann allerdings auch ziemlich schnell getrübt werden, wenn die Eltern für die zumindest anfangs sehr anstrengende Rundumbetreuung nicht genügend vorbereitet sind oder sonstigen, äussere Umstände ungünstig sind. Wenn Sie sich überfordert fühlen, sollten Sie sich möglichst schnell Hilfe besorgen, sei es von den eigenen Eltern, Nachbarn oder Freunden, sei es von professionellen Beratungsstellen. Ansonsten kann es nicht nur für Sie selbst, sondern auch für das Kind, schnell gefährlich werden. Sie brauchen sich also nicht etwa zu schämen, wenn Sie sich nicht mehr freuen können, sondern sollten das als Alarmzeichen halten, dass Sie Hilfe brauchen!

Selbstverständlich freuen sich Eltern auch über die einzelnen Entwicklungsschritte des Kindes. Lassen Sie sich dabei vom Kind überraschen, erwarten Sie also nicht, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt laufen oder sprechen sollte. Jedes Kind hat seinen ganz eigenen, individuellen "Entwicklungsplan", unabhängig von irgendwelchen Entwicklungstabellen, die ja immer bloss einen Durchschnitt abbilden können, während Ihr Kind einmalig ist!

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Weitere Gründe zur Freude

Nicht jeder Fortschritt, den das Kind macht, wird zur augenscheinlichen Freude seiner Eltern. Manchmal werden Sie erstaunt oder gar erschrocken sein und erst auf den zweiten Blick erkennen, dass das Kind gerade etwas Wichtiges gelernt hat, über das Sie sich eigentlich freuen könnten:

  • Selbständigkeit: Kinder werden praktisch vom ersten Tag an selbständiger. Darüber sollten Sie sich freuen, auch wenn es zum Beispiel bedeutet, dass der Säugling mehr und mehr selbst bestimmt, wann es Zeit zum stillen ist oder das Kind später selbst entscheiden will, ob es die Mütze braucht oder nicht.
  • Protest: Kinder mögen anfangs vollkommen auf die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen sein, doch entwickeln sie sich gerade anfangs mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. So protestieren sie zum Beispiel schon bald, wenn sie den Esslöffel nicht selbst in die Hand nehmen dürfen. Das ist eigentlich ein erfreuliches Zeichen der gesunden Entwicklung. Sie sollten sich deshalb freuen und das Kind ausprobieren lassen, auch wenn Sie dabei in Kauf nehmen müssen, dass es anfangs noch das eine oder Missgeschick gibt.
  • Widerstand: Bevor das Kind seinen eigenen Willen zu entwickeln beginnt, vertraut es Ihnen noch ganz allgemein, wird also grundsätzlich tun oder lassen, was immer Sie ihm sagen. Doch dann wird es plötzlich und scheinbar grundlos Widerstand leisten. Sein frisch erwachter, eigener Wille erschreckt die meisten Eltern und lässt gar viele hilflos dastehen. Nun müssen ab sofort lernen, dem Kind auch "Nein!" zu sagen. Dann können Sie sich darüber freuen, dass Ihr Kind diese für den Menschen so enorm wichtige Kraft zu entwickeln beginnt.
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Freude, Schadenfreude und Auslachen

Manche Missgeschicke und Misstritte von Kindern mögen für Erwachsenen derart lustig sein, dass sie sich vor Lachen kugeln könnten. Dabei ist der Pfad zwischen (mitfühlendem) Lachen und (distanziertem) Auslachen ein schmaler.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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