Bestätigung

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Bestätigung heisst, dass die Eltern das Kind

Kinder brauchen diese Bestätigung immer wieder, selbst wenn die beiden wichtigsten Phasen der Erziehung vorüber sind. Gerade während der Sozialisation und noch verstärkt während der Pubertät brauchen Kinder und Jugendliche den Rückhalt der Eltern. Denn es ist nicht so einfach, wenn man sich plötzlich ausserhalb des gewohnten Rahmens, also der Familie, behaupten muss.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während der Phase der Vertrauensbildung fällt es den meisten Eltern ziemlich leicht, ihr Kind zu betätigen, ist es doch immer wieder eine unglaubliche Freude zu sehen, was das Kind Tag für Tag alles lernt. Achten Sie aber darauf, dass diese Bestätigung absolut bedingungslos erfolgt, also unabhängig davon, wie sich das Kind entwickelt. Vertrauen Sie als Eltern, dass das Kind immer genau die Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringt, die es gerade im Moment für sein Leben benötigt. Sie brauchen dazu weder Entwicklungstabellen noch Lehrpläne, die bloss auf statistische ermittelten Durchschnitten basieren. Ihr Kind ist aber absolut einmalig und Wille deshalb auch nicht mit anderen Kindern aus der Nachbarschaft oder der Verwandtschaft verglichen werden!

In dieser Zeit dürfen, ja sollen Sie zu allem und grundsätzlich "Ja" sagen (ausser natürlich, es drohen wirkliche Gefahren). Richten Sie deshalb Ihre Wohnung möglichst so ein, dass sich Kinder frei und gefahrlos darin bewegen können. Räumen Sie zum Beispiel im Bücherregal die weniger heiklen Bücher zuunterst ein, sodass das Kind auch einmal ein Buch ergattern darf, ohne dass Sie es ihm vor lauter Angst gleich wieder aus den Händen reissen müssen. Sie sollten sich vielmehr zusammen mit dem Kind darüber freuen können, wenn es ihm gelingt, ein Buch aus dem Regal zu ziehen.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt, seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, beginnt es Herausforderungen zu suchen, um sich (selbst) zu bestätigen. Es mutet sich grundsätzlich alles zu und kennt keine Grenzen. Diese Energie sollten Sie als Eltern nutzen, indem Sie mit dem Kind zum Beispiel in die freie Natur gehen, wo es seine Kräfte austoben und messen kann. Berge erklimmen, Holz für ein Feuer sammeln oder einen Bach durchqueren, fordern das Kind und zeigen ihm, wo seine Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen liegen.

Doch der Wille des Kindes kennt auch zu Hause kaum Grenzen. Als Eltern müssen Sie diese deshalb schon selbst setzen, indem Sie laut und deutlich "Nein!" sagen und konsequent dabei bleiben, wenn das Kind zu weit geht. Dabei werden Sie auch lernen müssen, angemessen auf allfälliges Toben zu reagieren. Doch wenn Sie das erst einmal erfolgreich überstanden haben, können Sie beginnen, mit dem Kind zusammen Vereinbarungen aufzustellen. Auch das wird für es zunächst eine Herausforderung sein, doch wird sich das Kind grösste Mühe geben, eine gemeinsam (!) aufgestellte Vereinbarung einzuhalten und sich umso mehr bestätigt fühlen, wenn es ihm gelungen ist und es dafür gelobt wird.

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

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Bestätigen, Loben und Belohnen

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Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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