Überfluss

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Der wirtschaftliche Erfolg der westlichen Zivilisation hat für die Erziehung von Kinder leider nicht nur Vorteile, sondern stellt Eltern vor eine Art Luxusproblem. Denn Sie müssen auch dort Grenzen ziehen, wo Sie eigentlich aufgrund der Lebensumstände Ihre Grosszügigkeit ausleben könnten. Das gilt vor allem für Dinge wie

Doch nicht nur materieller Überfluss ist problematisch. "Zu viel des Guten" kann auch entstehen durch

Das Problem dabei ist immer, dass sich das Kind gegen Überfluss noch nicht weheren kann. Es saugt alles auf wie ein Schwamm, zumal es darauf vertraut, dass alles, was von seinen Eltern kommt, grundsätzlich gut für es ist.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

(Text folgt)

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

(Text folgt)

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Paradoxererweise erhalten gerade Kinder, die im Überfluss aufwachsen, umgekehrt zu wenig von dem, was sie in erster Linie benötigen würden, nämlich Vertrauen und Grenzen: Ein Kind, das einfach alles geschenkt erhält, was es sich gerade wünscht, erfährt keine Grenzen und will immer noch mehr. Und wenn ihm zudem einfach alles gegeben und erledigt wird, braucht es nicht selbst auszuprobieren. Folglich werden ihm die Erfahrungen und Erfolgserlebnisse genommen und es kann entsprechend wenig Selbstvertrauen aufbauen.

Einziges Mittel in der Erziehung ist deshalb eine Art künstliche Verknappung, um das Kind vor den Folgen dessen zu schützen, was unsere Wohlstandsgesellschaft dauernd anstrebt. Das macht die Kommunikation natürlich nicht einfach, denn Sie können nicht einfach sagen, dass Sie für den noch grösseren Lastwagen nicht genügend Geld hätten (da Sie ja lügen müssten), sondern Sie brauchen andere (plausible!) Argumente. Sie könnten dem Kind zum Beispiel sagen, dass ein Lastwagen genug ist, da es nur mit einem spielen kann. Erfinden Sie jedoch keine Notlügen, da Kinder Ihnen erstens glauben (und irgendwann entsprechend von Ihrer Glaubwürdigkeit enttäuscht sein werden) und zweitens solches Verhalten sehr schnell zum Vorbild nehmen und deshalb selbst auch schon bald zu schummeln beginnen! Die künstliche Verknappung ist zwar ein eher unnatürliches Verhalten, doch können Sie dadurch immerhin lernen Grenzen zu setzen.

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Zu viele Lebensmittel

(Text folgt)

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Zu viel Wohnraum

Zwar beklagen sich viele über zu wenig bezahlbaren Wohnraum für junge Familien. Doch für die entscheidenden Phasen der Erziehung sollte immerhin berücksichtigt werden, dass das zumindest für die Kinder kein Problem ist, ganz im Gegenteil: Sie brauchen Nestwärme und fühlen sich je wohler, desto näher zusammen sie mit ihren Eltern leben und vor allem schlafen können!

Gerade die Idee, dass schon jedes Kleinkind ein eigenes Zimmer haben muss, sollten Sie zumindest für die ersten Jahre überdenken. Und zwar noch umso mehr, wenn Sie von den Kindern auch noch erwarten, dass sie ausserhalb des Elternschlafzimmers schlafen sollen.

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Zu viele Spielsachen

Die Produktion von Billigspielzeug ist nicht nur für die Umwelt ein grosses Problem, sondern auch für Kinder in der westlichen Zivilisation, die damit geradezu überhaupt werden.

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Zu viele Geschenke

(Text folgt)

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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