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Version vom 27. Januar 2021, 19:06 Uhr
ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!
Die Wohnung ist für Kinder gewissermassen nach elterlichen Schoss das erste grössere Universum, in dem sie sich aufhalten und bewegen und von entsprechender Bedeutung. Die Wahl der Familienwohnung sollte deshalb vor allem auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet sein.
Kriterien
Die Traumwohnung junger Paare gründet häufig auf Vorstellungen aus Architekturberichten und haben weniger mit den tatsächlichen Bedürfnissen von jungen Familien zu tun. Denn diese Bedürfnisse sind meistens sehr viel profaner und weniger glamourös. Achten Sie insbesondere auf folgende Punkte:
Lage
Als erstes sollten Sie bedenken, dass gerade die beiden ersten, alles entscheidenden Jahre sehr anstrengend sind und Sie deshalb froh um jede Unterstützung sein werden. Entscheidend ist, dass sich der Alltag mit Kindern in einem sehr viel engeren Kreis abspielt, als dass Sie sich das bisher vielleicht gewohnt waren. Suchen Sie sich deshalb möglichst ein Wohnung in der Nähe zum Beispiel Ihrer Eltern, die Ihnen bei der Kinderbetreuung helfen können. Auch Freunde mit eigenen Kindern sind wichtig, mit denen Sie sich spontan treffen und austauschen können, ohne dass Sie gleich ins Auto steigen müssen. Grundlegend ist natürlich die Nähe zu Kinderbetreuungsangeboten, Schulen und Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten sowie die Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Achten Sie darauf, dass die Kinder ab dem Vorschulalter möglichst alle Wege selbständig bewältigen können. Sie können sich damit eine Menge an Zeit ersparen und fördern damit nicht nur die Selbständigkeit der Kinder bei, sondern leisten nebenbei auch noch einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, also die Zukunft Ihrer Kinder!
Umgebung
Grundsätzlich kommen Kinder zwar erstaunlich gut mit jeder Umgebung zurecht, in der sie aufwachsen, da sie noch keine Vergleiche einstellen, sondern sich einfach dem anpassen, das sie vorfinden. Für Sie als Eltern ist es allerdings entscheidend, ob Sie sich zum Beispiel dauernd sorgen müssen, ob die Kinder durch den Strassenverkehr gefährdet sind oder von Nachbarn aus deren Vorgärten verscheucht werden. Eine Familiensiedlung kann Ihnen gegenüber dem traumhaften Einfamilienhaus einiges an Stress abnehmen. Wichtig sind auch die Nähe zur freien Natur, die zu Fuss oder doch wenigstens mit dem Fahrrad erreichbar ist. Achten Sie zum Beispiel auch darauf, ob Sie Blickkontakt von der Wohnung zum Spielplatz haben, sodass Sie die Kinder allein spielen lassen können.
Grösse
Kinder brauchen in den ersten Jahren noch relativ wenig Raum, wenn sie nicht gerade mit Spielzeug überhäuft werden. Sie lieben es sogar, möglichst eng mit ihren Eltern zusammenzuleben, das vermittelt ihnen Nestwärme. Sie können deshalb zumindest anfangs am meisten Geld sparen, wenn sich zum Beispiel zwei Kinder das Zimmer teilen. Kinder im Säuglingsalter brauchen überhaupt kein eigenes Zimmer, sie fühlen sich nämlich im Elternschlafzimmer viel geborgener.
Ausstattung
Kinder brauchen keinen Luxus um glücklich zu sein, ganz im Gegenteil: je unfertiger und unvollkommener etwas ist, desto mehr Spielraum haben sie, um mit ihrer Phantasie selbst etwas kreieren zu können. Könnten sie wählen, würden sie garantiert die etwas heruntergekommene Hütte einer schicken Wohnung vorziehen. Das entlastet nicht bloss Ihr Budget, sondern trägt auch zur Entspannung bei, wenn die Kinder frei herumtoben dürfen, ohne dass Sie ständig in Angst sein müssen, dass irgendwas beschädigt werden könnte.
Weiterführende Themen
Übergeordnetes Thema
- Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
- Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email
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