Verlässlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder sind bei ihrer Geburt auf Gedeih und Verderb von ihren Eltern abhängig. Sie müssen sich also auf deren Sorge verlassen können. Dazu bringen sie ein grenzenloses [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in ihre Eltern mit. Es liegt deshalb an den Eltern dieses Vertrauen zu bestätigen, indem sie dem Kind zeigen, dass es sich tatsächlich auf sie verlassen kann. Zudem müssen die Eltern erst noch lernen, ihrerseits dem Kind beziehungsweise dessen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Erst aus diesem Zusammenspiel kann das Kind [[Selbstvertrauen]] entwickeln.
Kinder sind bei ihrer Geburt auf Gedeih und Verderb von ihren Eltern abhängig. Sie müssen sich also auf deren Sorge verlassen können. Dazu bringen sie ein grenzenloses [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in ihre Eltern mit. Es liegt deshalb an den Eltern dieses Vertrauen zu erwidern, indem sie dem Kind durch ihre Fürsorge bestätigen, dass es sich tatsächlich auf sie verlassen kann. Zudem müssen die Eltern erst noch lernen, ihrerseits dem Kind beziehungsweise dessen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Erst aus diesem Zusammenspiel kann das Kind [[Selbstvertrauen]] entwickeln.


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Version vom 11. März 2019, 13:30 Uhr



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Kinder sind bei ihrer Geburt auf Gedeih und Verderb von ihren Eltern abhängig. Sie müssen sich also auf deren Sorge verlassen können. Dazu bringen sie ein grenzenloses Vertrauen in ihre Eltern mit. Es liegt deshalb an den Eltern dieses Vertrauen zu erwidern, indem sie dem Kind durch ihre Fürsorge bestätigen, dass es sich tatsächlich auf sie verlassen kann. Zudem müssen die Eltern erst noch lernen, ihrerseits dem Kind beziehungsweise dessen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten zu vertrauen. Erst aus diesem Zusammenspiel kann das Kind Selbstvertrauen entwickeln.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Prüfstein sind dabei die Grundbedürfnisse, die bei Kleinkindern (also Kinder bis etwa zwei Jahren) bedingungslos Vorrang haben sollten. Das heisst zum Beispiel, dass Hunger immer und sofort gestillt werden muss, oder dass das Kind bei Schmerz oder Trauer den richtig getröstet oder gehalten wird, wenn es danach verlangt. Nur wenn das Kleinkind das erhält, was es erwartet, fühlt es sich in seinem Dasein bestätigt. Dabei geht es nicht etwa um blosse Wünsche, deren Erfüllung nicht zwingend ist (solche entwickelt das Kind von sich aus im übrigen erst später). Vertrauen Sie also dem Kind, das schreit, dass es etwas braucht und versuchen Sie sofort herauszufinden, was es ist. Denn nur durch die zuverlässige Befriedigung der Grundbedürfnisse wird das Kind in seinem Vertrauen in seine Umgebung bestätigt und kann dadurch das nötige Selbstvertrauen entwickeln.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

In der nächsten Phase des Kindes, also mit der Entwicklung des Willens ab etwa zwei Jahren, wird es entscheidend, dass Sie sich an ihre Abmachungen und Regeln konsequent halten. Denn nur dadurch lernt das Kind, dass es sich auch auf die ihm gesetzten Grenzen verlassen kann. Beachten Sie dabei, dass Grenzen für das Kind zwar einerseits eine Einschränkung bedeuten, ihm andererseits aber auch Leitplanken sind, das heisst ihm Sicherheit geben! Und auf die Standfestigkeit von Leitplanken sollte sich das Kind unbedingt verlassen können.

Kinder haben schliesslich ein sehr feines Gespür für die Verlässlichkeit ihrer Eltern: Wenn Sie in ihrem Vertrauen nicht bestätigt werden, reagieren sie sofort und zeigen das mit Verunsicherung, Frustration, Jammern und ähnlichem. Das Gleiche gilt auch für Grenzen, die nicht konsequent genug gesetzt werden: Das Kind ist im besten Fall verwirrt, viel häufiger aber wird es provozieren, übermässige Risiken eingehen und überhaupt solange stören, bis es auf ein klares „Nein“ stösst.

Bedenken Sie schliesslich, dass Sie sich als Eltern umgekehrt später auch gerne auf Ihre Kinder verlassen wollen: Vom Moment an, da ein Kind zum Beispiel selbständig auf den Spielplatz gehen kann, werden Sie mit ihm abmachen wollen, wann es zurückkommen soll. Das Kind hat dann bereits von Ihnen gelernt, wie konsequent Abmachungen eingehalten werden (oder eben nicht!), denn es nimmt natürlich seine Eltern in seinem Verhalten zum Vorbild.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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