Ruhe der Eltern

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Die Ruhe der Eltern überträgt sich unmittelbar auf das Kind. Fehlt dem Kind etwas, braucht es die Gewissheit, dass Sie ihm helfen können. Je ruhiger Sie dabei sind, desto leichter kann es Ihnen vertrauen, dass Sie es schaffen. Ruhe ist denn eine der wichtigsten Erziehungskompetenzen, während Unruhe oder gar Hektik dem Kind Gefahr signalisieren, sodass es sich zu ängstigen beginnt.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während der Phase der Vertrauensbildung haben Kinder ausschliesslich Grundbedürfnisse, die immer und vor allem sofort befriedigt werden wollen. Geschieht das nicht unmittelbar, beginnt das Kind ziemlich schnell zu schreien. Dann ist umgekehrt die Ruhe der Eltern gefordert, ansonsten schnell ein Teufelskreis entsteht. Falls Sie sich vom Schreien gestresst fühlen, sollten Sie deshalb jeweils kurz durchatmen und sich vergegenwärtigen, dass das Kind in erster Linie Ihre Ruhe und Nähe braucht. Ein hungriges Kind ist zwar anfangs noch kaum in der Lage einfach stille zu warten, doch können Sie es immerhin trösten, indem Sie es in die Arme nehmen und ruhig bleiben. Damit zeigen Sie ihm, dass Sie fähig sind, sein Bedürfnis zu stillen. Wenn Sie es hingegen anschreien, ob es nicht etwas gedulden können, entsteht schnell ein Teufelskreis, denn ein Kleinkind kann noch gar nicht warten, es wäre damit überfordert, und wenn Sie schreien, signalisieren Sie ihm, dass Sie selbst auch in Schwierigkeiten sind, ihm also womöglich gar nicht helfen können. Kleinkinder aber brauchen die Gewissheit, dass ihnen immer und möglichst sofort geholfen wird, das bestätigt ihr vertrauen in das Leben, sodass sie entsprechendes Selbstvertrauen entwickeln können.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

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Gelassenheit

Ruhig bleiben bedeutet auch, dass Sie sich mit Ihren eigenen Bedürfnissen etwas zurücknehmen. Das ist nicht nur eine Einschränkung, sondern kann durchaus auch eine Bereicherung sein: Wenn Sie sich zum Beispiel bewusst werden, über wieviel Kleinigkeiten Sie sich aufregen, die es im Vergleich zu den Sorgen eines Kindes gar nicht wert sind, können Sie sehr viel für sich gewinnen!

Ruhe heisst schliesslich auch, dass Sie Ihr Kind so lange sich selbst überlassen, wie es nicht nach Ihnen verlangt. Unterbrechen Sie das Kind also nicht, solange es nicht gerade in Gefahr ist oder sonst etwas Dringendes ansteht. Das Kind kommt mit sehr viel Ausdauer und Geduld zur Welt, die Sie ihm als Eltern unbedingt lassen sollten.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


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