Annehmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Kind annehmen heisst, es mit beziehungsweise trotz all seinen eigenen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] zu schätzen. Wenn das Kind geboren wird, will es ganz einfach von seinen Eltern für sein Dasein willkommen geheissen werden.  
Annehmen heisst, das Kind mit all seinen eigenen [[Eigenschaften]] und [[Fähigkeiten]] zu schätzen. Wenn das Kind geboren wird, will es ganz einfach von seinen Eltern für sein Dasein willkommen geheissen werden. Das fordert von den Eltern vor allem, dass sie erstens [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], dass alle Fähigkeiten, die das Kind braucht, schon in ihm vorhanden sind und sie zweitens bereit sind, das Kind als eigene [[Persönlichkeit]] zu entdecken.


In der Regel fällt es Eltern leicht, ihre Kinder anzunehmen, wenn sie so süss daherkommen. Etwas schwieriger wird es, wenn das Kind gerade nicht dauernd lächelt, aus unbekannten Gründen schreit oder "trotzt" und Sie an den Rand der Verzweiflung bringt. Natürlich wäre es auch in solchen Situationen schön, Sie hätten noch die [[Gelassenheit]], Ihr an sich ja wunderbares Kind ohne Einschränkungen anzunehmen. Das ist aber unrealistisch und auch nicht gefordert: Auch als Eltern dürfen, ja sollen Sie zu Ihren Grenzen stehen und zunächst einmal sich selbst eingestehen, dass irgendwann "genug" ist.
In der Regel fällt es Eltern leicht, ihre Kinder anzunehmen, wenn sie so süss daherkommen. Etwas schwieriger wird es, wenn das Kind gerade nicht dauernd lächelt, aus unbekannten Gründen schreit oder "trotzt" und Sie an den Rand der Verzweiflung bringt. Natürlich wäre es auch in solchen Situationen schön, Sie hätten noch die [[Gelassenheit]], Ihr an sich ja wunderbares Kind ohne Einschränkungen anzunehmen. Das ist aber unrealistisch und auch nicht gefordert: Auch als Eltern dürfen, ja sollen Sie zu Ihren Grenzen stehen und zunächst einmal sich selbst eingestehen, dass irgendwann "genug" ist.
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* [[Persönlichkeit]]
* [[Fähigkeiten]]
* [[Gelassenheit]]  
* [[Gelassenheit]]  
* [[Vereinbarungen]]  
* [[Vereinbarungen]]  

Version vom 4. Oktober 2017, 21:21 Uhr



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Annehmen heisst, das Kind mit all seinen eigenen Eigenschaften und Fähigkeiten zu schätzen. Wenn das Kind geboren wird, will es ganz einfach von seinen Eltern für sein Dasein willkommen geheissen werden. Das fordert von den Eltern vor allem, dass sie erstens vertrauen, dass alle Fähigkeiten, die das Kind braucht, schon in ihm vorhanden sind und sie zweitens bereit sind, das Kind als eigene Persönlichkeit zu entdecken.

In der Regel fällt es Eltern leicht, ihre Kinder anzunehmen, wenn sie so süss daherkommen. Etwas schwieriger wird es, wenn das Kind gerade nicht dauernd lächelt, aus unbekannten Gründen schreit oder "trotzt" und Sie an den Rand der Verzweiflung bringt. Natürlich wäre es auch in solchen Situationen schön, Sie hätten noch die Gelassenheit, Ihr an sich ja wunderbares Kind ohne Einschränkungen anzunehmen. Das ist aber unrealistisch und auch nicht gefordert: Auch als Eltern dürfen, ja sollen Sie zu Ihren Grenzen stehen und zunächst einmal sich selbst eingestehen, dass irgendwann "genug" ist.

Die Frage ist aber, wie Sie das dem Kind kommunizieren! Wenn Sie Kopfschmerzen haben und das Kind lärmt, macht es wenig Sinn, das Kind anzuschreien: „Du löst mir noch eine Migräne aus!“. Sagen Sie ihm stattdessen, dass Ihnen der Kopf weh tut und dass es deswegen leiser sein soll oder die Türe zu seinem Zimmer zumachen soll. Dafür wird es nämlich ohne weitere Verständnis aufbringen können, da es selbst weiss, was Scherzen sind und ihm das Wohlergehen der Eltern wichtig ist! Annehmen heisst also in solchen Situationen, dass Sie mit dem Kind eine Vereinbarung suchen, mit der beide leben können.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

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