Sitten und Gebräuche

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Die Wertvorstellungen und die Regeln, die sich für das Zusammenleben mehrerer Menschen entwickelt haben, sind in jeder Familie ein wenig anders. Gerade in unserer westlichen, ausgesprochen liberalen Welt werden die Sitten je länger desto individueller. Das kann man durchaus als Sittenzerfall bezeichnen, denn wenn jeder Mensch seine eigenen Wertvorstellungen hat, kann man irgendwann gar nicht mehr von Sitte sprechen.

Für die Erziehung spielt diese Entwicklung aber keine Rolle, da das Kind jeden Menschen, den es kennenlernt, zunächst als Individuum wahrnimmt und es schon seinen ersten Erfahrungen mit Vater und Mutter entspricht, dass es da grosse Unterschiede im Verhalten gibt. Haben also zum Beispiel die Grosseltern andere Anstandsregeln bei Tisch, wird das Kind das sehr schnell lernen und auch keine Probleme damit haben. Wichtig ist lediglich, dass diese Regeln durch Sie auch explizit abgemacht und konsequent eingehalten werden. Denn es geht bei solchen Regeln zunächst um Grenzen - und die müssen dem Kind klar gesetzt werden. Regeln, an die sich ein Kind gewöhnt hat, schaffen aber auch Sicherheit und damit Vertrauen in den Gang der Dinge.

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