Westliche Zivilisation

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Dieses Wiki richtet sich an Eltern, die in einer "westlichen Zivilisation" leben, deren Errungenschaften für das Leben von Kindern verschiedene Vor- und Nachteile hat:

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Allgemeiner Frieden und Rechtsstaatlichkeit

Kinder, die in kriegerischen oder rechtlosen Verhältnissen aufwachsen, haben häufig schon das Grundvertrauen in das Leben verloren und regelmässig schreckliche Grenzüberschreitungen erlebt. Das kann derart traumatisch sein, dass auch die beste Erziehungsarbeit die Wunden nicht oder nur schwer heilen kann. Die Fokussierung auf die beiden Grundprinzipien der Erziehung, also Vertrauen und Grenzen, wird in einem allfälligen Heilungsprozess aber gerade deshalb umso wichtiger, wenn auch sehr viel anspruchsvoller!

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Liberale Gesellschaftsordnung

In einer freiheitlichen Gesellschaft steht die Erziehung in erster Linie in der Verantwortung der Eltern. Diese dürfen (und müssen!) sich selbst Gedanken darüber machen, wie sie ihre Kinder erziehen wollen. Dieses Wiki gibt - wie viele andere Ratgeber auch - einen Vorschlag dazu und erhebt denn auch nicht den Anspruch auf eine wie auch immer definierte Richtigkeit! Staat und Kirche haben in unserer Gesellschaftsordnung zudem meistens eine blosse subsidiäre Funktion.

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Wahrung der Menschenrechte, insbesondere auch der Rechte des Kindes

Dass Kinder nicht durch Gewaltanwendung gezüchtigt werden dürfen, gilt heute allgemein als akzeptiert (auch wenn es mit diesem Konsens noch nicht so lange her ist). Häufig kontrovers werden hingegen die Folgen von Gewaltmissbrauch diskutiert, insbesondere ab welchem Zeitpunkt Kinder zu ihrem eigenen Schutz von ihren Eltern getrennt werden sollen.

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Gleichberechtigung der Geschlechter

Grundsätzlich fühlen sich Vater und Mutter heutzutage gemeinsam für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich und sind sich in der Regel auch einig, dass für Mädchen und Jungen grundsätzlich die gleichen Regeln gelten sollen. Der Grundsatz der Koedukation wird aber neuerdings wieder kontrovers diskutiert.

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Allgemeiner Wohlstand

Den Menschen steht in der Regel genügend zum Leben zur Verfügung. Überfluss kann aber für die Erziehung von Kindern genauso problematisch sein wie Armut.

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Hohe medizinische Versorgung

Die Kindersterblichkeit ist erfreulicherweise sehr tief. Diese an sich positive Entwicklung kontrastiert aber mit einer zunehmenden Angst vor den allgemeinen Risiken, die das Leben mitbringt (und geht schon häufig so weit, dass Krankheit und Tod gewissermassen als eine Zumutung wahrgenommen werden).

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Industrialisierte Arbeitswelt

Während noch im 19. Jahrhundert der Vater typischerweise zu Hause auf dem Hof oder in einer (zumindest nahen) Werkstatt arbeitete (und die Mutter sowieso im Hause anwesend war), ist er heute ebenso regelmässig schon aufgrund der Arbeit abwesend. Damit fehlt aber Kindern zunehmend das männliche Vorbild. Hinzu kommen die Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

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Hochtechnisierte Umwelt

(Text folgt)

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Hohe Mobilität

(Text folgt)

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==Risikoverschiebung==: Dank der technischen Entwicklung konnte zwar einerseits ein Grossteil der natürlichen Gefahren eingedämmt werden, dafür entstanden andererseits neue Gefahren durch Maschinen (insbesondere Autos und Haushaltgeräte). Für Kinder sind aber natürliche Gefahren sehr viel leichter erkennbar als künstliche.

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Hoher Bildungsstand

Die äusserst hohe Verfügbarkeit von Wissen gibt schon Kindern die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und sich damit gewissermassen zu emanzipieren (so wie in früherer Zeit schon die gesellschaftliche Unterschicht vermehrt zu Wissen kam). So ist es heute selbstverständlich, dass Kindern aus der Schule Ansichten mitbringen, die konträr zu denen der Eltern stehen und nach einer aktiven Auseinandersetzung rufen.

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Vorrang der Familie beziehungsweise Kleinfamilie

Das Leben in einem Familienverbund ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Auch heute leben in vielen Erdteilen die Menschen noch mehr in Sippen, das heisst ohne eine klare Zuordnung der Eltern (insbesondere Väter) zu den Kindern. Damit entfällt aber eine einstmals selbstverständliche Verteilung der elterlichen Aufgaben auf weitere Verwandte: Die gesamte Erziehungsaufgabe fällt zunächst einmal den Eltern (und immer noch mehrheitlichen den Müttern) zu.

Alle diese Faktoren stellen unterschiedliche Anforderungen an die Erziehung, weshalb dieses Wiki eben in erster Linie für ein westliches Zielpublikum geschrieben ist.

Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email




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