Reizüberflutung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Empfindungen|Empfinden]] von Kindern ist gerade in den ersten Jahren noch sehr ausgeprägt. Kinder können von Natur aus mit Ihren Sinnen auch feinste Düfte, Stimmungen und anderes wahrnehmen. Diese Fähigkeit sollten Sie dem Kind möglichst lange bewahren, auch wenn unsere hochtechnisierte [[Westliche Zivilisation|Zivilisation]] längst möglichst alle Sinne durch irgendwelche Geräte zu ersetzen sucht. Einigen Dingen können Sie als Eltern zwar nicht ausweichen, auch wenn Sie achtsam sind. Anderes liegt aber durchaus in Ihrem Einflussbereich.
<metadesc>Vor allem Kinder in den ersten Lebensjahren sollten vor der Unmenge an Reizen in Form von Werbung, künstlichen Farben, Düften und Geräuschen geschützt werden, ansonsten ihre Sinne schon früh abzustumpfen drohen.</metadesc>
{{Definition}}
Das [[Empfinden]] von Kindern ist gerade in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] noch sehr ausgeprägt. Kinder können von Natur aus mit Ihren Sinnen auch feinste Düfte, Stimmungen und anderes wahrnehmen. Diese Fähigkeit sollten Sie dem Kind möglichst lange bewahren, auch wenn unsere hochtechnisierte [[Westliche Zivilisation|Zivilisation]] längst möglichst alle Sinne durch irgendwelche Geräte zu ersetzen sucht oder Sinne gar zu manipulieren versucht. Sie können sich dieser Entwicklung zwar kaum ganz entziehen, auch wenn Sie achtsam sind, doch können Sie zumindest anfangs das Kind noch vor einigem verschonen.  


Zumindest sollten Sie sich bewusst sein, dass eine Reizüberflutung die Sinne des Kindes nachhaltig stört und zu entsprechenden Fehlentwicklungen wie [[Hyperaktiv|Hyperaktivität]], [[Interesselosigkeit]] und ähnlichem führen kann. Das gilt vor allem für folgendes:
{{top}}
* [[Auswahlsendung|Auswahlsendungen]]
 
* [[Unterhaltungselektronik]]
==Beispiele für Reizüberflutung==
* [[Salz]] und [[Zucker]]
Die technische Entwicklung und damit verbunden der allgemeine Überfluss bringen eine ganze Reihe von Reizüberflutungen mit sich. Zumindest in der ersten Jahren sollten Sie Ihr Kind vom Schlimmsten möglichst ganz verschonen, so insbesondere {{Abc}}
* [[Einkaufszentren]]
* [[Unterhaltungseinrichtungen]] (Jahrmärkte, Freizeitparks und ähnliches)
* [[Unterhaltungselektronik]] (Radio/TV, Smartphones, elektronisches Spielzeug usw.)
* [[Werbung]]
Weitere Quellen der Reizüberflutung sollten Sie möglichst minimieren, so zum Beispiel {{abc}}
* [[Aromen|Künstliche Aromen]]
* [[Auswahlsendung|"Auswahlsendungen"]]
* [[Farben|Künstliche Farben]]
* [[Farben|Künstliche Farben]]
* [[Aromen|Künstliche Aromen]]
* [[Kinderbücher|Illustrierte Kinderbücher]]
* [[Werbung]]
* [[Übergangsobjekte]] (Plüschtiere und ähnliches)
* [[Spielzeug|Zu viel Spielzeug]]
* [[Salz]]
* [[Übergangsobjekte|Zu viele Übergangsobjekte]]
* [[Spielzeug]]
* [[Süssigkeiten]]
Kinder sind mit derart intensiven Einflüssen auf ihr Empfinden schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]]. Halten Sie sich also an das Motto "Weniger ist mehr" und das Kind kann seine natürliche [[Phantasie]] und sein angeborenes [[Empfinden]] behalten.
 
{{top}}
 
==Mögliche Folgen von Reizüberflutung==
Eine andauernde Reizüberflutung kann die Sinne des Kindes nachhaltig stören und zu entsprechenden Fehlentwicklungen führen, so zum Beispiel {{abc}}
* [[Intuition|Beeinträchtigung der Intuition]] und des [[Gespür des Kindes|Gespürs]]
* [[Kreativität|Beeinträchtigung der Kreativität]]
* [[Bequemlichkeit des Kindes|Bequemlichkeit]]
* [[Hyperaktiv|Hyperaktivität]]
* [[Interesselosigkeit]]
* [[Phantasie|Phantasielosigkeit]]
* [[Resignieren|Resignation]]
* [[Sucht]]
 
{{top}}
 
{{Themen}}
* [[Überfluss]]
* [[Luxusprobleme]]
* [[Überforderung des Kindes|Überforderung]]
* [[Sinne]]
* [[Gefühle]]
* [[Gespür des Kindes|Gespür]]


{{top}}
{{VertrauenGrenzen}}
{{VertrauenGrenzen}}

Aktuelle Version vom 13. Juli 2021, 10:21 Uhr


Das Empfinden von Kindern ist gerade in den ersten Jahren noch sehr ausgeprägt. Kinder können von Natur aus mit Ihren Sinnen auch feinste Düfte, Stimmungen und anderes wahrnehmen. Diese Fähigkeit sollten Sie dem Kind möglichst lange bewahren, auch wenn unsere hochtechnisierte Zivilisation längst möglichst alle Sinne durch irgendwelche Geräte zu ersetzen sucht oder Sinne gar zu manipulieren versucht. Sie können sich dieser Entwicklung zwar kaum ganz entziehen, auch wenn Sie achtsam sind, doch können Sie zumindest anfangs das Kind noch vor einigem verschonen.

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Beispiele für Reizüberflutung

Die technische Entwicklung und damit verbunden der allgemeine Überfluss bringen eine ganze Reihe von Reizüberflutungen mit sich. Zumindest in der ersten Jahren sollten Sie Ihr Kind vom Schlimmsten möglichst ganz verschonen, so insbesondere (in alphabetischer Reihenfolge):

Weitere Quellen der Reizüberflutung sollten Sie möglichst minimieren, so zum Beispiel (in alphabetischer Reihenfolge):

Kinder sind mit derart intensiven Einflüssen auf ihr Empfinden schlicht überfordert. Halten Sie sich also an das Motto "Weniger ist mehr" und das Kind kann seine natürliche Phantasie und sein angeborenes Empfinden behalten.

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Mögliche Folgen von Reizüberflutung

Eine andauernde Reizüberflutung kann die Sinne des Kindes nachhaltig stören und zu entsprechenden Fehlentwicklungen führen, so zum Beispiel (in alphabetischer Reihenfolge):

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

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