Negierungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder verstehen das Wort „nicht“ nicht! – Das ist nicht etwa ironisch gemeint, sondern eine der wichtigsten Regeln der Kommunikation, insbesondere mit Kindern. Sagen Sie Ihrem Kind also immer, was es tun oder unterlassen soll und nicht etwa, was es nicht tun oder nicht unterlassen soll. Kinder können Negationen, wozu nebst „nicht“ auch „nie“ und ähnliches gehören, (noch) nicht verstehen, sie sind damit schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]]! Wir Erwachsene können das zwar schon einigermassen, aber probieren Sie doch mal, nicht an einen rosaroten Elefanten zu denken: Was hat sich in Ihrer Vorstellung gebildet? – Genau: ein Elefant. Und vermutlich hat’s sogar mit dem rosarot einigermassen geklappt. Das einzige, was ein Kind wirklich versteht ist [[Nein der Eltern|"Nein!"]], einmal (!) ausgesprochen, aber [[laut und deutlich]]!
Kinder verstehen das Wort „nicht“ nicht! – Das ist nicht etwa ironisch gemeint, sondern eine der wichtigsten Regeln der Kommunikation, insbesondere mit Kindern. Sagen Sie Ihrem Kind also immer, was es tun oder unterlassen soll und nicht etwa, was es nicht tun oder nicht unterlassen soll. Kinder können Negationen, wozu nebst „nicht“ auch „nie“ und ähnliches gehören, (noch) nicht verstehen, sie sind damit schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]]! Wir Erwachsene können das zwar schon einigermassen, aber probieren Sie doch mal, nicht an einen rosaroten Elefanten zu denken: Was hat sich in Ihrer Vorstellung gebildet? – Genau: ein Elefant. Und vermutlich hat’s sogar mit dem rosarot einigermassen geklappt. Das einzige, was ein Kind wirklich versteht ist [[Nein der Eltern|"Nein!"]], einmal (!) ausgesprochen, aber [[laut und deutlich]]!


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Version vom 18. November 2017, 19:01 Uhr

Kinder verstehen das Wort „nicht“ nicht! – Das ist nicht etwa ironisch gemeint, sondern eine der wichtigsten Regeln der Kommunikation, insbesondere mit Kindern. Sagen Sie Ihrem Kind also immer, was es tun oder unterlassen soll und nicht etwa, was es nicht tun oder nicht unterlassen soll. Kinder können Negationen, wozu nebst „nicht“ auch „nie“ und ähnliches gehören, (noch) nicht verstehen, sie sind damit schlicht überfordert! Wir Erwachsene können das zwar schon einigermassen, aber probieren Sie doch mal, nicht an einen rosaroten Elefanten zu denken: Was hat sich in Ihrer Vorstellung gebildet? – Genau: ein Elefant. Und vermutlich hat’s sogar mit dem rosarot einigermassen geklappt. Das einzige, was ein Kind wirklich versteht ist "Nein!", einmal (!) ausgesprochen, aber laut und deutlich!

Selbstverständlich ist das nicht immer einfach, denn wir sind es uns gewohnt, in Verboten zu denken, das heisst aufzulisten, was man alles nicht darf. Wenn Sie dem Kind eine Grenze setzen und Ihnen nicht einfallen will, wie Sie das positiv formulieren können, sagen Sie eben einfach „Nein!“: Dieses „Zauberwort“, einmal und deutlich ausgesprochen, wirkt immer!

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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