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Version vom 25. Mai 2022, 12:46 Uhr
ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!
Während Sie den Grundbedürfnissen grundsätzlich immer und sofort nachkommen sollten, braucht das Kind, sobald es seinen eigenen Willen zu entwickeln beginnt, auch Ihren Widerstand.
Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)
Während der Phase der Vertrauensbildung hat das Kind zwar einen Lebenswillen, der aber auf nichts anderes als auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse ausgerichtet ist. Sie dürfen und sollen deshalb grundsätzlich immer nachgeben, wenn das Kind etwas von Ihnen verlangt, jedenfalls solange nicht eigentliche Gefahren drohen. Liebkosen und füttern Sie es also, so viel es mag, hören Sie aber auch, wenn es nicht mehr mag. In dieser Zeit dürfen Sie es in einem positiven Sinn verwöhnen und zunächst einmal zu allem "Ja" sagen.
Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)
Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, gehen seine Forderungen und Wünsche meist plötzlich und unvermittelt weit über die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse hinaus. Dann müssen Sie lernen, auch Widerstand zu leisten, also konsequent bei Ihrem "Nein!" bleiben und nicht einfach aus falsch verstandener Grosszügigkeit oder gar aus Bequemlichkeit nachgeben.
Weiterführende Themen
Übergeordnetes Thema
Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email
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