Humor

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Im Allgemeinen wird Humor als die Begabung bezeichnet, der Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schwierigkeiten und Missgeschicken mit Heiterkeit und Gelassenheit zu begegnen. Da Kinder gerade in den ersten Jahren auf jede Menge Schwierigkeiten stossen und Missgeschicke zum Lernen unbedingt dazugehören, hilft ihnen die ihre natürliche Heiterkeit und Gelassenheit, über die Unbill des Lebens auch lachen zu können.

Humor ist von Ironie zu unterscheiden, mit dem Kinder anfangs noch nichts anfangen können, da ihre kognitiven Fähigkeiten noch zu wenig ausgebildet sind, um Sprachwitz verstehen zu können. Und schliesslich sollen Sie Ihr Kind bei aller Situationskomik ernst nehmen. Humor kann denn zu einer echten Gratwanderung werden und fordert Ihre Aufmerksamkeit.

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Humor und Gesundheit

Lachen ist zuerst einfach mal gesund! Lassen Sie sich also von Ihren Kindern anstecken und Sie werden staunen, wie viel zufriedener Sie schon bloss dadurch werden, dass Sie täglich immer wieder mal über etwas lachen können. Und wer zufriedener ist, ist im gleichen Masse auch gesünder. Das mag eine Binsenwahrheit sein, doch wird ihr im Alltag viel zu wenig nachgelebt.

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Humor und Lernen

Solange Kinder ihre Grundbedürfnisse befriedigt sehen, sind sie im Allgemeinen schon von Natur aus heiter und gelassen. Ihre ebenso natürliche Neugier und der unbändige Trieb, Neues zu entdecken, gepaart mit noch wenig entwickeltem Geschick und beschränkten kognitiven Fähigkeiten führen dabei unweigerlich zu allerlei Missgeschicken und häufig auch zu Situationskomik. Solange es das Kind lustig findet, dass die Bauklötze immer wieder umfallen, wird es auch immer wieder von Neuem ausprobieren, wie es am besten funktioniert. Oder mit der schönen Redensart ausgedrückt: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht". Das sind beste Voraussetzungen für lustvolles Lernen.

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Humor und Ernsthaftigkeit

Bei allem Spass, den Kinder lieben, wollen sie auch ernst genommen werden. Wenn sich das Kind zum Beispiel das Bein angeschlagen hat und zu schreien beginnt, ist es wenig hilfreich, es zu kitzeln, um es wieder zum Lachen zu bringen. Es braucht vielmehr Trost. Schreit es hingegen nicht und schaut Sie einfach erwartungsvoll an, können Sie es durchaus mit einer spassigen Frage zu erheitern versuchen ("Oops, bist Du gestolpert?"). Sie müssen also ein Gespür dafür entwickeln, wann das Kind was braucht, zumal die Bedürfnisse der Kinder in der gleichen Situation ganz unterschiedlich sein können.

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Humor und Ironie

Vom Humor zu unterscheiden ist die Ironie. Sie baut auf Sprachwitz auf und bedingt ein Mindestmass an kognitiven Fähigkeiten, die von einem Kind noch nicht erwartet werden können, jedenfalls nicht schon in den ersten Jahren. Wenn Sie also im obigen Beispiel fragen "Was hast Du denn gegen die Kiste?", wird das Kind bestenfalls verwirrt oder verärgert, da es Ihre Frage wörtlich nimmt, und natürlich nicht etwa der Kiste bös will, sondern diese schlicht übersehen oder falsch eingeschätzt hat.

Ironie zu verstehen ist für ein Kind sehr anspruchsvoll. Sie können das leicht nachvollziehen, wenn Sie schon einmal versucht haben, einen Witz in einer Fremdsprache zu verstehen: Sie brauchen in der Regel schon sehr gute Kenntnisse in der Fremdsprache, da Sie zum Beispiel die Doppeldeutigkeit von Wörtern müssen einordnen können, um eine Pointe zu verstehen. Ironie kann von einem Kind sehr schnell als Auslachen aufgefasst werden, was sein Vertrauen in die Eltern beeinträchtigen kann.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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