Gehalten werden

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Gehalten werden ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Wenn Sie Ihr Kind in die Arme nehmen, geben sie ihm Trost und Geborgenheit, wodurch Sie Kontakt und Vertrauen schaffen. Zumindest in den ersten beiden, alles entscheidenden Phasen der Erziehung muss das Kind die Beziehung zu seinen Eltern unbedingt auch körperlich spüren. Währenddessen Sie als Eltern Ihr Gespür für die Bedürfnisse des Kindes durch die körperliche Nähe sehr viel besser entwickeln können. Tragen Sie das Kleinkind deshalb so oft und lange wie möglich. Kindertragen sollten wann immer möglich gegenüber Kinderwagen bevorzugt werden.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Gehalten werden bedeutet zunächst schlicht und einfach Kontakt. Der körperliche Kontakt allein ist für das Kind schon äusserst wertvoll. Es ist die einfachste Form von Beziehung, ähnlich wie sich Erwachsene zu Begrüssung die Hand reichen oder küssen, einfach näher, anhaltender und intensiver.

Vertrauensbildung

Kleinkinder, also Kinder in der Phase der Vertrauensbildung, müssen alles körperlich erfahren können, da ihre kognitiven Fähigkeiten noch nicht genügend ausgebildet sind. Die Zuneigung und Fürsorge der Eltern wollen sie förmlich spüren.

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Trost

Die Widrigkeiten des Lebens ausserhalb des Mutterleibs sind für das Kind mannigfaltig, seien es ungewohnte Temperaturschwankungen oder das Warten auf das Gestillt werden, seien es ältere Geschwister, die ihm zu aufdringlich werden. Das Kleinkind braucht deshalb ständig Trost für irgendetwas. Fast immer genügt es, wenn Sie es einfach halten und ruhig bleiben: Schon Ihre Nähe, ihr ruhiger Atem oder Ihr vertrauter Körpergeruch beruhigen das Kind. Je mehr Sie dabei Ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen, desto mehr wird auch das Vertrauen des Kindes in Sie bestätigt.

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Halten und Loslassen

Beziehung lebt bekanntlich ganz stark vom Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz. Das ist bei Kindern nicht anders, mit einem wesentlichen Unterschied: Das Kind allein sollte bestimmen dürfen, wann es wie viel braucht! Die hierarchische Stellung der Eltern verlangt, dass Sie gewissermassen dem Kind den Vortritt lassen! "Zwangsbeglücken" ist als völlig fehl am Platz und eigentlich eine Grenzüberschreitung. Natürlich kann es im Rahmen eines Spiels für beide lustig sein, das Kind zu fangen und in die Arme zu nehmen. Aber achten Sie genau darauf, ob das Kind das gerne mitmacht und wann es wieder losgelassen werden will. Ansonsten wird es das Vertrauen in Sie ziemlich schnell verlieren. Für Sie als Eltern ist das Wechselspiel zwischen Halten und Loslassen zudem ein hervorragendes Übungsfeld zum Wahrnehmen von Grenzen. Beginnen Sie frühzeitig damit, denn wenn die Phase der Willensbildung kommt, sollten Sie auf dieses Thema gewappnet sein.

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Halten und Kräfte der Eltern

Und selbstverständlich dürfen Sie ihm umgekehrt auch einmal sagen, dass Sie gerade nicht mehr die Kraft haben. Bloss ehrlich müssen Sie dabei sein! Bringen Sie also nicht irgendwelche Ausreden oder gar Vorwürfe, sondern sagen Sie einfach "Ich mag nicht mehr!". Kinder sind nämlich sehr viel kooperativer als Eltern meinen. Das heisst insbesondere, dass sie sehr wohl wissen, dass ihr eigenes Wohlergehen auch von dem ihrer Eltern abhängig ist.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr,

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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