Geborgenheit
Geborgenheit umfasst in der deutschen Sprache (in anderen Sprachen besteht kaum ein gleichwertiger Ausdruck) nebst Sicherheit und Wohlbefinden auch Nähe, Wärme, Ruhe und Frieden. In der Erziehung könnte man auch von "Nestwärme" sprechen. Es geht dabei vor allem um das Vertrauen des Kindes in seine Eltern, seine Umwelt und überhaupt in das Leben, dass es immer das erhält, was es gerade braucht. Diese Themen sind vor allem während der Phase der Vertrauensbildung entscheidend:
- Grundbedürfnisse
- Annehmen
- Gehalten werden
- Getragen werden
- Trost
- Einschlafen
- Nähe und Distanz
- Offenheit und Ehrlichkeit
- Schlafzimmer
- Wohnungswahl
Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es vermehrt und häufig sehr unvermittelt aus der Geborgenheit fliehen, nur um sich gleich danach wieder rückversichern zu wollen, dass es jederzeit zurückkehren kann. Das Wechselspiel zwischen Geborgenheit und Abenteuer ist für die Entwicklung eines gesunden Risikobewusstseins äusserst wichtig.
Übergeordnetes Thema
Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email