Freiwilligkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Eltern wünschen sich häufig, dass ihre Kinder freiwillig zum Beispiel im Haushalt [[mithelfen]]. Das dürfen Sie an sich auch durchaus fordern. Bloss gibt es eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür: Das Kind muss zuvor [[Helfen|Ihre Hilfe]] seinerseits als eine positive Erfahrung erlebt haben, ansonsten Mithelfen für das Kind immer eine mühsame Qual bleiben wird und von Freiwilligkeit kaum je die Rede sein kann!
Eltern wünschen sich häufig, dass ihre Kinder freiwillig zum Beispiel im Haushalt [[mithelfen]]. Das dürfen Sie an sich auch durchaus fordern. Bloss gibt es eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür: Das Kind muss zuvor [[Helfen|Ihre Hilfe]] seinerseits als eine positive Erfahrung erlebt haben, ansonsten Mithelfen für das Kind immer eine mühsame Qual bleiben wird und von Freiwilligkeit kaum je die Rede sein kann!


Dabei beginnt in der Regel alles mit einem grossen [[Missverständnisse|Missverständnis]]: Eltern meinen gerade in den [[Phasen der Erziehung|entscheidenden ersten vier Jahren]], sie müssten dem Kind dauernd [[helfen]], da und dort etwas [[nachhelfen]] und überhaupt das Kind dauernd [[unterstützen]] oder gar [[fördern]]. Das ist zwar meistens gut gemeint und trotzdem äusserst [[kontraproduktiv]]: Dem Kind wird damit nämlich in erster Linie gezeigt, dass seine Fähigkeiten noch ungenügend entwickelt sind, es wird also gewissermassen schwach gemacht.
Dabei beginnt in der Regel alles mit einem grossen [[Missverständnisse|Missverständnis]]: Eltern meinen gerade in den [[Phasen der Erziehung|entscheidenden ersten vier Jahren]], sie müssten dem Kind unbedingt [[helfen]], da und dort etwas [[nachhelfen]] und überhaupt das Kind dauernd [[unterstützen]] oder gar [[fördern]]. Das ist zwar meistens gut gemeint und trotzdem äusserst [[kontraproduktiv]]: Dem Kind wird damit nämlich in erster Linie gezeigt, dass seine Fähigkeiten noch ungenügend entwickelt sind, es wird also gewissermassen schwach gemacht.


Lernen Sie als Eltern deshalb zunächst, dem Kind und seinen [[Fähigkeiten]] zu [[vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Denn Ihr Kind hat genau jene Fähigkeiten, die es gerade braucht. Manche seiner Handgriffe mögen anfangs auf Sie zwar noch unbeholfen wirken, doch sind Kind mit einer unglaublichen [[Ausdauer]] und [[Geduld des Kindes|Geduld]] ausgestattet, sodass sie es immer und immer wieder Probeiren werden, bis es klappt.  
Lernen Sie als Eltern deshalb zunächst, dem Kind und seinen [[Fähigkeiten]] zu [[vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Denn Ihr Kind hat genau jene Fähigkeiten, die es gerade braucht. Manche seiner Handgriffe mögen anfangs auf Sie zwar noch unbeholfen wirken, doch sind Kind mit einer unglaublichen [[Ausdauer]] und [[Geduld des Kindes|Geduld]] ausgestattet, sodass sie es immer und immer wieder Probeiren werden, bis es klappt.  

Version vom 16. Januar 2018, 13:07 Uhr



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Freiwillig heisst zunächst, dass das Kind aus eigenem Antrieb handelt. Das tut es zwar schon von Natur aus. Freiwillig heisst aber auch, dass es für sich selbst und seine Umwelt sinnvoll und nützlich handelt. Erst dann kann von einem wirklich freien Willen gesprochen werden: Wenn der Mensch fähig ist, alle seine Fähigkeiten verantwortungsvoll auszuleben. Je reifer ein Kind ist, desto respektvoller kann es mit seinem Willen umgehen. Ein freier Wille hat denn auch sehr viel mit Selbständigkeit zu tun, also dem eigentlichen Ziel der Erziehung.

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Helfen und Mithelfen

Eltern wünschen sich häufig, dass ihre Kinder freiwillig zum Beispiel im Haushalt mithelfen. Das dürfen Sie an sich auch durchaus fordern. Bloss gibt es eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür: Das Kind muss zuvor Ihre Hilfe seinerseits als eine positive Erfahrung erlebt haben, ansonsten Mithelfen für das Kind immer eine mühsame Qual bleiben wird und von Freiwilligkeit kaum je die Rede sein kann!

Dabei beginnt in der Regel alles mit einem grossen Missverständnis: Eltern meinen gerade in den entscheidenden ersten vier Jahren, sie müssten dem Kind unbedingt helfen, da und dort etwas nachhelfen und überhaupt das Kind dauernd unterstützen oder gar fördern. Das ist zwar meistens gut gemeint und trotzdem äusserst kontraproduktiv: Dem Kind wird damit nämlich in erster Linie gezeigt, dass seine Fähigkeiten noch ungenügend entwickelt sind, es wird also gewissermassen schwach gemacht.

Lernen Sie als Eltern deshalb zunächst, dem Kind und seinen Fähigkeiten zu vertrauen. Denn Ihr Kind hat genau jene Fähigkeiten, die es gerade braucht. Manche seiner Handgriffe mögen anfangs auf Sie zwar noch unbeholfen wirken, doch sind Kind mit einer unglaublichen Ausdauer und Geduld ausgestattet, sodass sie es immer und immer wieder Probeiren werden, bis es klappt.

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Freier Wille

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