Ersatzeltern: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Freizeitvereine]]
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Da sich diese Institutionen aber in aller Regel (und zu Recht) nicht für die Erziehungsaufgaben der Eltern verantwortlich fühlen, besteht die grosse Gefahr, dass das Kind ungenügend [[Sozialisation|sozialisiert]] wird, im besten Fall professionelle Hilfe braucht, im schlimmsten Fall aber straffällig wird oder gar empfänglich für eher dubiose "Heilsversprecher". Entsprechend werden dann Personen aus diesen Kreisen die Funktion von Ersatzeltern übernehmen:
Da sich diese Institutionen aber in aller Regel (und zu Recht) zumindest nicht primär für die Erziehungsaufgaben der Eltern verantwortlich fühlen, besteht die grosse Gefahr, dass das Kind ungenügend [[Sozialisation|sozialisiert]] wird und als [[Störenfried]] oder umgekehrt als [[Duckmäuser]] auffällt. Es braucht dann womöglich professionelle Hilfe oder wird gar straffällig:
* [[Therapie]]
* [[Therapie]]
* [[Erziehungsheime]]  
* [[Erziehungsheime]]  
* [[Strafverfolgungsbehörden]] usw.
* [[Strafverfolgungsbehörden]] usw.
* [[Sekten]], [[Gurus]], [[Idole]] usw.
Es versteht sich von selbst, dass eine solche Art der Nacherziehung sehr viel schwieriger und aufwändiger ist. Kommt dazu, dass das Risiko, [[Sekten]], [[Gurus]] oder [[Idole|Idolen]] zu verfallen, natürlich gross ist, währenddem der Einfluss der Eltern je länger desto kleiner wird.
 
Es versteht sich von selbst, dass eine solche Art der Nacherziehung sehr viel aufwändiger ist. Kommt dazu, dass das Risiko, in "falsche Hände" zu geraten, natürlich gross ist währenddem der Einfluss der Eltern je länger desto kleiner wird.


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Version vom 13. April 2022, 15:26 Uhr



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Erziehung durch Ersatzeltern

Als Ersatzeltern werden hier alle Personen bezeichnet, die in den ersten vier Jahren Erziehungsaufgaben der Eltern übernehmen: Grosseltern, Paten, Adoptiveltern, Pflegeeltern oder Kinderbetreuer. Diese Personen können mit den genau gleichen Grundprinzipien der Erziehung arbeiten. Es spielt zudem keine Rolle, wenn bei ihnen etwa andere Regeln gelten, denn Kinder können damit sehr wohl umgehen! Allenfalls ist den Kindern zu erklären, weshalb sie zum Beispiel bei den Grosseltern nicht auf dem Sofa herumturnen dürfen, zu Hause hingegen schon.

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Nacherziehung durch Elternersatz

Nach den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung sollte das Kind genügend reif sein, um sich mit seiner Persönlichkeit auch ausserhalb der Familie behaupten zu können und gleichzeitig die Bedürfnisse seiner Umwelt respektieren zu können. Die eigentliche Erziehungsarbeit sollte dann erledigt sein, beziehungsweise sie kann sich auf einer Art Begleitung beschränken.

Ist diese Reife noch nicht erreicht, bleibt noch das Mittel der "Nacherziehung". Im Idealfall würden sich natürlich zunächst die Eltern selbst Gedanken über vergangenen Erziehungsfehler machen und diese zu korrigieren versuchen. Geschieht das nicht, bleibt noch eine Art Elternersatz:

Da sich diese Institutionen aber in aller Regel (und zu Recht) zumindest nicht primär für die Erziehungsaufgaben der Eltern verantwortlich fühlen, besteht die grosse Gefahr, dass das Kind ungenügend sozialisiert wird und als Störenfried oder umgekehrt als Duckmäuser auffällt. Es braucht dann womöglich professionelle Hilfe oder wird gar straffällig:

Es versteht sich von selbst, dass eine solche Art der Nacherziehung sehr viel schwieriger und aufwändiger ist. Kommt dazu, dass das Risiko, Sekten, Gurus oder Idolen zu verfallen, natürlich gross ist, währenddem der Einfluss der Eltern je länger desto kleiner wird.

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email




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