ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Einschlafen bedeutet loslassen. Und loslassen kann das Kind von Geburt an, weil es mit einem uneingeschränkten Vertrauen in die Eltern und überhaupt in die Welt geboren wird. Säuglinge schlafen denn auch meistens sofort ein, nachdem sie gestillt wurden. Allfällige Schwierigkeiten beginnen regelmässig erst, wenn ein Schlafrhythmus gefunden werden soll. Denn das ist zunächst einmal ein Bedürfnis der Eltern, zwar ein durchaus berechtigtes und vernünftiges, aber eben nicht zwingend ein Bedürfnis des Kindes, oder zumindest noch nicht. Für das Kind kann ein Schlafrhythmus, wie ihn die Eltern verstehen, je nach seiner Persönlichkeit und den Umständen eine grosse Herausforderung sein.

Für Sie als Eltern bedeutet das, dass Sie erstens aufmerksam sein müssen, wann das Kind überhaupt so müde ist, dass es tatsächlich Schlaf braucht und dass es zweitens auch schon bereit ist zum schlafen. Schliesslich müssen Sie auch noch für die Umstände besorgt sein müssen, die es dem Kind leicht machen loszulassen. Dann will und kann jedes Kind einschlafen!

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Voraussetzungen zum Einschlafen

Als Erstes sollten Sie sich bewusst sein, dass jedes Kind irgendwann von selbst einschläft. Die Frage aus Sicht der Eltern ist natürlich nur wann. Und diese Frage wiederum ist für Eltern nur deshalb von Bedeutung, weil sie selbst einen Schlafrhythmus haben, den sie schätzen und den das Kind idealerweise mehr oder weniger übernimmt, sodass Sie nur dann zum Kind schauen müssen, wenn Sie selbst auch wach sind. Das hat aber zunächst einmal nichts mit dem Schlafrhythmus des Kindes zu tun, denn dieser richtete sich während der Schwangerschaft vor allem nach den schaukelnden Bewegungen im Mutterleib: Diese wirken auf das Ungeborene beruhigend, sodass es vorzugsweise tagsüber schlief. Soll das Kind nun künftig vornehmlich nachts schlafen, muss es seinen Rhythmus umstellen. Das kann es, aber es braucht dafür mehr oder weniger viel Zeit. Sie müssen deshalb ein paar Punkte beachten, die dem Kind diese Umstellung erleichtern:

Müdigkeit

Die wichtigste und eigentlich auch selbstverständlichste Voraussetzung, dass ein Kind einschläft, ist natürlich, dass es überhaupt müde ist. Allerdings vernachlässigen gerade diesen Punkt viele Eltern, wenn sie zum Beispiel meinen, dass ihr Kind ab einem bestimmten Zeitpunkt müde sein müsste (und danach ab einem bestimmten Zeitpunkt doch wieder erholt sein müsste). Wann das Kind wirklich müde ist, weiss nur es selbst. Und wenn es müde ist, kann es sich auch nicht einfach noch ein wenig anstrengen und diese Müdigkeit wieder überwinden. Sie müssen deshalb lernen aufmerksam zu sein und die Zeichen zu erkennen (wie Reiben in den Augen oder gähnen). Und dann gewöhnen Sie sich am besten auch noch gleich von Anfang an, sich zu vergewissern, indem Sie das Kind fragen ("Bist Du müde?"). Damit zeigen Sie dem Kind, dass Sie um es sorgen und seine Bedürfnisse ernst nehmen. Aus seiner Reaktion sehen Sie dann sehr einfach, ob es Ihrer Vermutung zustimmt oder nicht.

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Bereitschaft

Kinder können so müde sein, dass sie beinahe umzufallen drohen und sind trotzdem noch nicht bereit schlafen zu gehen. Das müssen Sie unbedingt respektieren, da kein Mensch gegen seinen Willen schlafen kann! Sie müssen sich hingegen überlegen, was denn noch alles so spannend ein könnte, dass das Kind noch nicht bereit ist. Das können viele verschiedene Faktoren sein (wie zum Beispiel ein interessanter Besuch oder ein neues Spielzug, aber auch eine unbekannte Umgebung und vieles mehr, siehe unten: Hindernisse), für die aber meistens Sie als Eltern verantwortlich sind! Warten Sie also, bis das Kind auch bereit ist, schlafen zu gehen. Wenn Sie versuchen, es zum schlafen zu zwingen, wäre das höchste kontraproduktiv, denn erstens ist es schlicht unmöglich, und zweitens würde das Kind ziemlich sicher dagegen protestieren, sodass es wieder hellwach wird, also auch noch die erste Voraussetzung zum Einschlafen wieder vorbei ist.

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Umstände

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Hilfe

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Hindernisse beim Einschlafen

Zeitplan

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Licht

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Unterhaltung

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Fehlende Geborgenheit

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Unbekannte Geräusche

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Unvertraute Umgebung

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Weiterführende Themen


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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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