Beziehung zwischen der Mutter und dem Kind: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Beziehung des Kindes zur [[Mutter]] ist die erste Beziehung des Menschen überhaupt. Und es ist die mit grossem Abstand intensivste [[Beziehungen|Beziehung]], die überhaupt dankbar ist: Während der Schwangerschaft ist das Kind komplett von seiner Mutter umgeben und wird von ihr gewissermassen "rundumversorgt". Wenn Sie an die Existenz einer [[Seele]] glauben, wird diese Beziehung noch inniger.
Die Beziehung des Kindes zur [[Mutter]] ist die erste Beziehung des Menschen überhaupt. Und es ist die mit grossem Abstand intensivste [[Beziehungen|Beziehung]], die überhaupt dankbar ist: Während der Schwangerschaft ist das Kind komplett von seiner Mutter umgeben und wird von ihr gewissermassen "rundumversorgt". Wenn Sie an die Existenz einer [[Seele]] glauben, wird diese Beziehung noch inniger. Die Geburt des Kindes ist das [[Ja der Eltern|"Ja"]] zum Leben.


Auch nach der Geburt bleibt die Beziehung eine ganz spezielle, insbesondere wenn das Kind [[Stillen|gestillt]] wird: Das Kind wird auf diese Weise nicht bloss mit allem [[Nähren|genährt]], was es [[Grundbedürfnisse des Kindes|braucht]], sondern erhält auch eine einmalige [[Nähe]], die später kaum mehr möglich ist: ein grösserer Vertrauensbeweise ist kaum denkbar. Die erste [[Phasen der Erziehung|Phase der Erziehung]], nämlich die der Vertrauensbildung, kann denn auch [[archetypisch]] der Mutter zugeordnet werden. In den ersten beiden Jahren ist der Vater zwar nicht unwichtiger als die Mutter, doch kommt er grundsätzlich an zweiter Stelle. Oder bildhaft ausgedrückt: Er kann alles, ausser Stillen.  
Auch nach der Geburt bleibt die Beziehung eine ganz spezielle, insbesondere wenn das Kind [[Stillen|gestillt]] wird. Das Kind wird auf diese Weise nicht bloss mit allem [[Nähren|genährt]], was es [[Grundbedürfnisse des Kindes|braucht]], sondern erhält auch eine einmalige [[Nähe]], die später kaum mehr möglich ist: ein grösserer Vertrauensbeweise ist kaum denkbar. Die erste [[Phasen der Erziehung|Phase der Erziehung]], nämlich die der Vertrauensbildung, kann denn auch [[archetypisch]] der Mutter zugeordnet werden. In den ersten beiden Jahren ist der Vater zwar nicht unwichtiger als die Mutter, doch kommt er grundsätzlich an zweiter Stelle. Oder bildhaft ausgedrückt: Er kann alles, ausser Stillen.  


Mit der Phase der [[Willensbildung]] wird diese Reihenfolge gerade umgekehrt: Es ist zunächst Aufgabe des Vaters, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen. Auch hier ist die Mutter nicht etwa unwichtiger, doch macht es durchaus Sinn, wenn der Vater als erster [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagt.  
Mit der Phase der [[Willensbildung]] wird diese Reihenfolge gerade umgekehrt: Es ist zunächst Aufgabe des Vaters, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen. Auch die Mutter ist nicht etwa unwichtiger, doch macht es durchaus Sinn, wenn der Vater als erster [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagt.  


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Version vom 7. November 2017, 17:07 Uhr



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Die Beziehung des Kindes zur Mutter ist die erste Beziehung des Menschen überhaupt. Und es ist die mit grossem Abstand intensivste Beziehung, die überhaupt dankbar ist: Während der Schwangerschaft ist das Kind komplett von seiner Mutter umgeben und wird von ihr gewissermassen "rundumversorgt". Wenn Sie an die Existenz einer Seele glauben, wird diese Beziehung noch inniger. Die Geburt des Kindes ist das "Ja" zum Leben.

Auch nach der Geburt bleibt die Beziehung eine ganz spezielle, insbesondere wenn das Kind gestillt wird. Das Kind wird auf diese Weise nicht bloss mit allem genährt, was es braucht, sondern erhält auch eine einmalige Nähe, die später kaum mehr möglich ist: ein grösserer Vertrauensbeweise ist kaum denkbar. Die erste Phase der Erziehung, nämlich die der Vertrauensbildung, kann denn auch archetypisch der Mutter zugeordnet werden. In den ersten beiden Jahren ist der Vater zwar nicht unwichtiger als die Mutter, doch kommt er grundsätzlich an zweiter Stelle. Oder bildhaft ausgedrückt: Er kann alles, ausser Stillen.

Mit der Phase der Willensbildung wird diese Reihenfolge gerade umgekehrt: Es ist zunächst Aufgabe des Vaters, dem Kind Grenzen zu setzen. Auch die Mutter ist nicht etwa unwichtiger, doch macht es durchaus Sinn, wenn der Vater als erster "Nein!" sagt.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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