ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Kinder können vor allem in den ersten Jahren sehr schnell in grosse Aufregung kommen, wenn Ihnen etwas Unpassendes widerfährt. Da sie noch voll im Hier und Jetzt leben, kann schon vermeintlich Nichtiges gleich existenziellen Charakter annehmen. In der Regel lassen sie sich aber auch ebenso schnell und einfach wieder beruhigen. Beruhigen heisst für ein Kind in erster Linie gehalten werden und allenfalls ausweinen dürfen. Das einzige, was Sie dazu brauchen, ist Gelassenheit oder doch zumindest Ihre eigene Ruhe.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Wenn ein Kleinkind in Aufregung ist oder gar schreit, fehlt ihm etwas. Und zwar immer und ausnahmslos etwas Grundlegendes. Denn in der Phase der Vertrauensbildung hat das Kind ausschliesslich Grundbedürfnisse, die möglichst immer und sofort befriedigt werden sollten. Das bestätigt sein Vertrauen in seine Eltern und überhaupt in das Leben. So kann es im gleichen Masse Selbstvertrauen bilden. Es wäre deshalb höchst kontraproduktiv, das Kind einfach schreien zu lassen, etwa in der Annahme es würde seine "Flausen" irgendwann schon vergessen oder es würde dadurch gar abgehärtet. In dieser Zeit dürfen und sollen Sie Ihr Kind vielmehr noch richtig verwöhnen, jedenfalls solange es eben um seine Grundbedürfnisse geht, wozu insbesondere wirklicher und bedingungsloser Trost gehört.

Beruhigende Reaktionen

  • Halten: Ihre erste und selbstverständlichste Reaktion auf ein unruhiges Kind ist natürlich, das Kind in die Arme zu nehmen. Die körperliche Nähe hilft dem Kind eigentlich immer. Wichtig ist bloss, dass Sie das Kind auch sofort wieder loslassen, wenn es genug hat. Einige Kinder brauchen gerade in den ersten Monaten zusprechen kräftig gehalten zu werden, da sie das vermutlich an ihre Zeit im Mutterleib erinnert.
  • Streicheln: Die meisten Kinder mögen es auch, gestreichelt zu werden. Sie müssen einfach supponieren, wo und wie es am besten wirkt.
  • Stillen: Säuglinge lassen sich natürlich am einfachsten durch Stillen beruhigen. Die deutsche Bezeichnung ist ja selbstredend. Wie schnell Sie bereit sind, dem Kind die Brust zu geben, liegt in Ihrem Ermessen als Mutter: Es ist nicht zuletzt eine Frage Ihrer eigenen Grenzen, ob Sie auch sogenanntes "Troststillen" zulassen wollen oder nicht. Wirkungsvoll ist es auf jeden Fall, ebenso klar ist aber auch, dass damit das Abstillen eher verzögert denn beschleunigt wird.
  • Schweigen: Zum beruhigen brauchen Sie keine Worte, ganz im Gegenteil. Vertrauen Sie Ihrer eigenen Wirkung, die einzig darin beruht, dass Sie die Eltern des Kindes sind. Irgendwelche Erklärungen oder gar Zurechtweisungen wären völlig kontraproduktiv.
  • Wiegen: Das langsame und rhythmische Wiegen dürfte das Kind auch an die Zeit im Mutterleib erinnern und hat schon deshalb eine beruhigende Wirkung. Achten Sie auf ie Reaktion des Kindes und versuchen Sie dabei herauszufinden, welche Art von Wiegen ihm am besten tut.
  • Tragen: Gerade Kleinkinder brauchen noch sehr viel Körperkontakt, den sie im Kinderwagen oder Kinderbett häufig vermissen. Bevorzugen Sie deshalb Kindertragen, sofern es für Sie möglich und angenehm ist. Diese Art von Körperkontakt beruhigt Kinder gewissermassen schon zum voraus und stärkt erst noch die Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind.
  • Ausweinen lassen: Falls das Kind schreien ist Ihre Geduld besonders gefragt, denn Sie müssen solange warten können, bis sich das Kind vollständig ausweinen konnte. Suchen Sie nicht nach "Abkürzungen", schenken Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht.

Um ein Kind zu beruhigen, benötigen Sie in erster Linie selbst Ruhe, oder noch besser eine gewisse Gelassenheit. Drängen Sie also das Kind nicht, möglichst schnell wieder loszurennen oder mit weinen aufzuhören. Ebenso wenig hilfreich sind (ungefragte) Erklärungen und Verharmlosungen.

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Kontraproduktive Reaktionen

  • Ablenkung:
  • Essen und Trinken:
  • Beschwichtigen:
  • Tadeln:

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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