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"Schwieriges" Kind - Das 2 x 2 der Erziehung von Juri Weiss

„Schwieriges“ Kind

Erziehung ist zwar eine anspruchsvolle Aufgabe, allerdings eine, die einfach zu lösen wäre: Eltern sollten bloss wissen, wie sich ein Kind entwickelt und wann es welche Bedürfnisse hat, dann ist kein Kind schwierig. Vielmehr ist jedes Kind ein Wunder mit einer eigenen Persönlichkeit. Eltern müssen deshalb lernen, auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes einzugehen: Während das eine vielleicht mehr Vertrauen benötigt, braucht das andere mehr Grenzen. Wenn Sie meinen, Ihr Kind sei in irgendeiner Hinsicht schwierig, sollten Sie immer zunächst Ihr eigenes Erziehungsverhalten überdenken. Das gilt vor allem bei folgenden Themen (in alphabetischer Reihenfolge):

Zudem sollten Sie sich mit Erziehungsfragen möglichst schon vor der Geburt auseinandersetzen, denn danach geht alles sehr schnell und Sie werden womöglich weder Zeit noch Kraft haben, Ihr eigenes Verhalten infrage zu stellen. Denn die entscheidende Zeit der Erziehung ist nach etwa vier Jahren bereits weitgehend vorbei und Sie können danach bestenfalls noch etwas durch „Nacherziehung“ korrigieren. Wenn Sie also die Schwierigkeiten erst feststellen, wenn das Kind bereits in die (Vor)Schule geht, wo es zum Beispiel als Störenfried oder umgekehrt als Duckmäuser auffällt, wird Ihre Aufgabe ungleich schwieriger! Eltern kommen dann gerne in Versuchung, von einem „schwierigen Kind“ zu sprechen und das Heil womöglich in einer Behandlung des Kindes zu suchen, statt ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen und zu ändern.

Feedback und Fragen an den Autor (Bitte beachten Sie, dass ich Ihnen aufgrund der grossen Anzahl Anfragen keine individuellen Antworten auf konkrete Erziehungsprobleme anbieten kann):

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