Verstand des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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===Abstraktionen===
===Abstraktionen===
Kinder leben während den ersten Jahren noch im Konkreten, das heisst, sie können noch nicht von ihrem individuellen Erleben auf allgemeine Regeln schliessen. Das zeigt sich vor allem bei der [[Sprechen lernen|Sprachentwicklung]], wenn das Kind zum Beispiel zwischen "Ich" und "Du" unterscheiden soll, oder später gar das Konzept von "Links" und "Rechts" zu verstehen sucht. Sie brauchen ihm gar nichts zu erklären versuchen, denn alle Ihre Erklärungen sind viel zu abstrakt für das Kind. Wiederholen Sie dafür immer wieder zum Beispiel beim Schuhe anlegen, welches der rechte beziehungsweise linke Fuss ist und [[Bestätigung|bestätigen]] Sie das Kind, wenn es irgendwann selbst die richtige Seite erkennt. Später wird es zudem von alleine verstehen, dass "Links" und "Rechts" vom Standpunkt der Betrachtung abhängt. Sprechen Sie in einfachen Worten, verzichten Sie aber auf vermeintliche sprachliche Vereinfachungen wie zum Beispiel die Wir-Form, wenn es um das Kind allein geht ("Jetzt essen wir noch den Brei."). Lassen Sie das Kind einfach durch seine eigene Beobachtung und Nachahmung selbst erfahren, was wann am besten passt.
Kinder leben während den ersten Jahren noch im Konkreten, das heisst, sie können noch nicht von ihrem individuellen Erleben auf allgemeine Regeln schliessen. Das zeigt sich vor allem bei der [[Sprechen lernen|Sprachentwicklung]], wenn das Kind zum Beispiel zwischen "Ich" und "Du" unterscheiden soll, oder später gar das Konzept von "Links" und "Rechts" zu verstehen sucht. Sie brauchen ihm gar nichts zu erklären versuchen, denn alle Ihre Erklärungen sind viel zu abstrakt für das Kind. Wiederholen Sie dafür immer wieder zum Beispiel beim Schuhe anlegen, welches der rechte beziehungsweise linke Fuss ist und [[Bestätigung|bestätigen]] Sie das Kind, wenn es irgendwann selbst die richtige Seite erkennt. Später wird es zudem von alleine verstehen, dass "Links" und "Rechts" vom Standpunkt der Betrachtung abhängt. Sprechen Sie in einfachen Worten, verzichten Sie aber auf vermeintliche sprachliche Vereinfachungen wie zum Beispiel die Wir-Form, wenn es um das Kind allein geht ("Jetzt essen wir noch den Brei."). Lassen Sie das Kind einfach durch seine eigene Beobachtung und Nachahmung selbst erfahren, was wann am besten passt, schliesslich nimmt es Sie ja grundsätzlich immer zum [[Vorbild]], hat also schon von sich aus das Bestreben, "es richtig zu machen".


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