Grenzüberschreitungen der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Unerwünschte Liebkosungen''': Kinder sind zwar äusserst empfänglich für [[Liebkosen|Liekosungen]], doch haben auch Kinder nicht immer Lust dazu und schon gar nicht einfach mit jedermann. Lassen Sie das Kind also zum Beispiel selbst bestimmen, wem es ein Abschiedsküsschen geben will und wem nicht. Notfalls müssen Sie zum Beispiel auch Verwandte zurückhalten, wenn diese meinen, sie hätten einen Anspruch darauf!
* '''Unerwünschte Liebkosungen''': Kinder sind zwar äusserst empfänglich für [[Liebkosen|Liekosungen]], doch haben auch Kinder nicht immer Lust dazu und schon gar nicht einfach mit jedermann. Lassen Sie das Kind also zum Beispiel selbst bestimmen, wem es ein Abschiedsküsschen geben will und wem nicht. Notfalls müssen Sie zum Beispiel auch Verwandte zurückhalten, wenn diese meinen, sie hätten einen Anspruch darauf!
* '''Verwöhnen''': [[Verwöhnen]] kann zwar durchaus eine positive Seite haben, wenn es darum geht, die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] möglichst sofort und umfassend zu befriedigen. Doch alles andere, wie das Überhäufen mit Geschenken oder das dauernde Anbieten von Süssigkeiten, ist für das Kind schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]] und höchst [[kontraproduktiv]].
* '''Verwöhnen''': [[Verwöhnen]] kann zwar durchaus eine positive Seite haben, wenn es darum geht, die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] möglichst sofort und umfassend zu befriedigen. Doch alles andere, wie das Überhäufen mit Geschenken oder das dauernde Anbieten von Süssigkeiten, ist für das Kind schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]] und höchst [[kontraproduktiv]].
* '''Festhalten gegen den Willen''': Kinder brauchen zwar sehr viel [[Körperkontakt|körperlichen Kontakt]], das heisst sie wollen [[gehalten werden|gehalten]] und [[liebkosen|liebkost]] werden. Allerdings wollen sie selbst bestimmen, wann und wie lange. [[Festhalten]] des Kindes, ohne dass es danach verlangt, ist deshalb immer eine Grenzüberschreitung, auch wenn es mit humoristischen oder ironischen Bemerkungen verbunden wird ("Mama will Dich auch mal  knuddeln"). Noch heikler wird es, wenn Sie meinen, Sie könnten ein [[toben|tobendes]] Kind durch Festhalten beruhigen. Das geschieht dann nicht nur ohne sein Verlangen, sondern gar gegen seinen Willen und ist äusserst [[kontraproduktiv]].
* '''Festhalten gegen den Willen''': Kinder brauchen zwar sehr viel [[Körperkontakt|körperlichen Kontakt]], das heisst sie wollen [[gehalten werden|gehalten]] und [[liebkosen|liebkost]] werden. Allerdings wollen sie selbst bestimmen, wann und wie lange. [[Festhalten]] des Kindes gegen seinen Willen ist deshalb immer eine Grenzüberschreitung, auch wenn es mit humoristischen oder ironischen Bemerkungen verbunden wird ("Mama will Dich auch mal  knuddeln"). Noch heikler wird es, wenn Sie meinen, Sie könnten ein [[toben|tobendes]] Kind durch Festhalten beruhigen.


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