Zuckerbrot und Peitsche
Unter "Zuckerbrot und Peitsche" wird im Allgemeinen ein Erziehungsstil verstanden, der nicht auf den Prinzipien des Vertrauens und des Willens aufbaut, sondern auf der Wirkung von Belohnen und Tadeln (oder der gar Strafen). Es ist eine Methode, die den Ideen des "Zweimalzwei der Erziehung" diametral entgegensteht, mit der also weder Selbstvertrauen noch ein freier Wille erreicht werden kann.
Eine derartige Methode macht höchstens bei der Dressur von Tieren, nicht aber von Kindern Sinn. Ziel ist denn auch mehr der Umgang mit Macht und Gehorsam als Selbständigkeit und Beziehungsfähigkeit. Eltern, die einem solchen Erziehungsstil verfallen, sind sich dessen allerdings eher selten bewusst und handeln in der Regel gutgläubig. Die Folgen sind trotzdem höchst kontraproduktiv.
Weiterführende Themen
Übergeordnetes Thema
- Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
- Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email