Wiederholen: Unterschied zwischen den Versionen

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“Übung macht den Meister!“ Das muss man Kindern gar nicht erst sagen, da sie von sich aus alles solange [[ausprobieren]], bis es klappt. Wichtig ist deshalb, dass Sie es als Eltern zulassen. Und zwar auch dann, wenn es Sie langsam aber sicher zu nerven beginnt, weil das Kind dauernd den gleichen Satz wiederholt oder den gleichen Spass nochmals und nochmals lustig findet!
<metadesc>Kinder brauchen Wiederholungen, um ihr Vertrauen in den Lauf der Dinge und überhaupt in das Leben zu bestätigen.</metadesc>
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Wiederholungen  dienen vor allem der Bestätigung des [[Vertrauen des Kindes|Vertrauens des Kindes]]. Wenn es zum Beispiel einen Weg mit den Eltern immer wieder genau gleich begeht, wird es sich irgendwann zutrauen, diesen auch alleine zu gehen. Nur wenn das Kind etwas immer wieder tut, kann es aus den so gemachten [[Erfahrungen]] [[Lernen des Kindes|lernen]]. Eltern kann das durchaus eine gewisse [[Toleranz der Eltern|Toleranz]] abfordern, wenn das Kind dauernd den gleichen Satz wiederholt oder den gleichen Spass nochmals und nochmals lustig findet. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass es für das Kind eben wichtig sein kann, auch scheinbar belangloses genau gleich zu wiederholen. Berücksichtigen das, wenn Sie zum Beispiel Märchen erzählen (viele Kinder protestieren sogar bei geringsten Abweichungen).


Denn wiederholte Erfahrungen schaffen [[Vertrauen]]: Wenn das Kind einen Weg mit den Eltern immer wieder begeht, wird es sich irgendwann zumuten, diesen auch alleine zu gehen. Das mag lapidar klingen, doch sollten Sie das auch bedenken, wenn Sie zum Beispiel [[Ferien]] planen: Kinder lieben es, diese immer wieder am gleichen Ort zu verbringen.
Wiederholungen können schliesslich zu [[Rituale|Ritualen]] werden, wenn sie bewusst in den [[Alltag]] eingebaut werden. Als Eltern können Sie solche Rituale nutzen, zumal sie häufig vom Kind selbst initiiert werden, sind sie doch für Kinder völlig selbstverständlich und können sich auf wunderbare Art und Weise zu [[Regeln]] wandeln. Regeln, die Kinder nicht bloss brauchen, sondern geradezu lieben!


Wiederholungen können schliesslich auch zu [[Rituale|Ritualen]] werden, wenn sie bewusst in den Alltag eingebaut werden. Als Eltern sollten Sie solche Rituale fördern, insbesondere wenn sie vom Kind selbst initiiert werden.
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* [[Erfahren|Erfahrungen]]  
* [[Erfahrungen]]  
* [[Lernen]]  
* [[Lernen des Kindes|Lernen]]  
* [[Rituale]]
* [[Rituale]]
* [[Regeln]]
* [[Urlaub]]
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* [[Rhythmus]]  
* [[Sicherheit]]
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{{Vertrauen}}
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Aktuelle Version vom 22. November 2021, 12:40 Uhr


Wiederholungen dienen vor allem der Bestätigung des Vertrauens des Kindes. Wenn es zum Beispiel einen Weg mit den Eltern immer wieder genau gleich begeht, wird es sich irgendwann zutrauen, diesen auch alleine zu gehen. Nur wenn das Kind etwas immer wieder tut, kann es aus den so gemachten Erfahrungen lernen. Eltern kann das durchaus eine gewisse Toleranz abfordern, wenn das Kind dauernd den gleichen Satz wiederholt oder den gleichen Spass nochmals und nochmals lustig findet. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass es für das Kind eben wichtig sein kann, auch scheinbar belangloses genau gleich zu wiederholen. Berücksichtigen das, wenn Sie zum Beispiel Märchen erzählen (viele Kinder protestieren sogar bei geringsten Abweichungen).

Wiederholungen können schliesslich zu Ritualen werden, wenn sie bewusst in den Alltag eingebaut werden. Als Eltern können Sie solche Rituale nutzen, zumal sie häufig vom Kind selbst initiiert werden, sind sie doch für Kinder völlig selbstverständlich und können sich auf wunderbare Art und Weise zu Regeln wandeln. Regeln, die Kinder nicht bloss brauchen, sondern geradezu lieben!

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