Wählerisch: Unterschied zwischen den Versionen

12 Bytes hinzugefügt ,  26. Januar 2021
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==Positives und negatives Verwöhnen==
==Positives und negatives Verwöhnen==
Im Zusammenhang mit wählerischem Verhalten stellt sich Eltern immer wieder die Frage, inwiefern sie das Kind zu sehr verwöhnen würden. Dabei muss unterschieden werden zwischen der Befriedigung von [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und dem Erfüllen von [[Wünsche des Kindes|Wünschen]]. Denn vor allem währen der Phase der [[Vertrauensbildung]] sollten Sie möglichst alle Grundbedürfnisse sofort und bedingungslos befriedigen, während Sie Wünschen durchaus Gegenleistungen des Kindes entgegenstellen dürfen, ja sollen. Beim Essen zum Beispiel besteht das Grundbedürfnis lediglich im Stillen des Hungers durch möglichst gesunde Lebensmittel, während die Wahl zwischen vier verschiedenen Eissorten bloss ein Ausfluss von Luxus ist. Vor allem mit der [[Willensbildung]] können die Wünsche des Kindes weit über seine Grundbedürfnisse hinausgehen. Das ist zwar völlig natürlich, doch braucht das Kind auch entsprechende [[Herausforderungen]], an denen es seine Kräfte und Fähigkeiten messen kann.
Im Zusammenhang mit wählerischem Verhalten stellt sich Eltern immer wieder die Frage, inwiefern sie das Kind zu sehr verwöhnen würden. Dabei muss unterschieden werden zwischen der Befriedigung von [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und dem Erfüllen von [[Wünsche des Kindes|Wünschen]]. Denn vor allem währen der Phase der [[Vertrauensbildung]] dürfen, ja sollen, Sie möglichst alle Grundbedürfnisse sofort und bedingungslos befriedigen, während Sie Wünschen durchaus Gegenleistungen des Kindes entgegenstellen dürfen, ja sollen. Beim Essen zum Beispiel besteht das Grundbedürfnis lediglich im Stillen des Hungers durch möglichst gesunde Lebensmittel, während die Wahl zwischen vier verschiedenen Eissorten bloss ein Ausfluss von Luxus ist. Vor allem mit der [[Willensbildung]] können die Wünsche des Kindes weit über seine Grundbedürfnisse hinausgehen. Das ist zwar völlig natürlich, doch braucht das Kind auch entsprechende [[Herausforderungen]], an denen es seine Kräfte und Fähigkeiten messen kann.


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