Wählerisch: Unterschied zwischen den Versionen

90 Bytes hinzugefügt ,  26. Januar 2021
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:


==Problem des Überflusses==
==Problem des Überflusses==
Während des [[Abstillen|Abstillens]] ist die feste Nahrung für das Kind natürlich noch ziemlich fremd und es muss sich zuerst an das Neue gewöhnen. Dabei ist vor allem Ihre Einstellung hilfreich: Gehen Sie davon aus, dass das Kind [[Entdecken|entdeckungsfreudig]] ist, also gerne etwas Neues [[Probieren|probiert]]. Nutzen Sie zum Beispiel jede Gelegenheit, wenn das Kind etwas von Ihrem Teller probieren möchte (auch wenn es nicht speziell für es gekocht wurde). Essen darf kein [[Zwingen|Zwang]] sein, sondern soll immer mit Lust verbunden sein. Es gibt denn auch keinen vernünftigen Grund, dem Kind zu verbieten mit dem Essen [[Spielen|spielerisch]] umzugehen, das gehört ganz einfach zur Lust dazu!  
Während des [[Abstillen|Abstillens]] ist die feste Nahrung für das Kind natürlich noch ziemlich fremd und es muss sich zuerst an das Neue gewöhnen. Dabei ist vor allem Ihre Einstellung hilfreich: Gehen Sie davon aus, dass das Kind [[Entdecken|entdeckungsfreudig]] ist, also gerne etwas Neues [[Probieren|probiert]]. Bieten Sie also alles mit der Haltung an, dass Sie es damit seine Neugier reizen können. Nutzen Sie zum Beispiel jede Gelegenheit, wenn das Kind etwas von Ihrem Teller probieren möchte (auch wenn es nicht speziell für es gekocht wurde). Essen darf kein [[Zwingen|Zwang]] sein, sondern soll immer mit Lust verbunden sein. Es gibt denn auch keinen vernünftigen Grund, dem Kind zu verbieten mit dem Essen [[Spielen|spielerisch]] umzugehen, das gehört ganz einfach zur Lust dazu!  


[[Respekt der Eltern|Respektieren]] Sie es aber auch, wenn das Kind etwas nicht mag oder nicht einmal Lust zum Ausprobieren hat. Suchen Sie in solchen Fällen nicht nach Alternativen, indem Sie zum Beispiel sofort den Kühlschrank durchsuchen. Damit würden Sie dem Kind bloss signalisieren, dass es immer noch etwas anderes, besseres gibt. Denn genau hier liegt die Gefahr des Überflusses: es dürfte in den allermeisten Fällen überhaupt kein Problem für Eltern sein, dem Kind zum Beispiel noch irgendetwas Süsses zu besorgen, oder etwas, das "leichter den Hals runterrutscht". Es droht dann sehr schnell ein [[Teufelskreis]], aus dem Sie nicht mehr so leicht rauskommen!
[[Respekt der Eltern|Respektieren]] Sie es aber auch, wenn das Kind etwas nicht mag oder nicht einmal Lust zum Ausprobieren hat. Suchen Sie in solchen Fällen nicht nach Alternativen, indem Sie zum Beispiel sofort den Kühlschrank durchsuchen. Damit würden Sie dem Kind bloss signalisieren, dass es immer noch etwas anderes, besseres gibt. Denn genau hier liegt die Gefahr des Überflusses: es dürfte in den allermeisten Fällen überhaupt kein Problem für Eltern sein, dem Kind zum Beispiel noch irgendetwas Süsses zu besorgen, oder etwas, das "leichter den Hals runterrutscht". Es droht dann sehr schnell ein [[Teufelskreis]], aus dem Sie nicht mehr so leicht rauskommen!