Schreiendes Kleinkind: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn > Kleinkinder (also bis im Alter von etwa zwei Jahren) schreien, fehlt ihnen etwas oder sie leiden unter etwas. Vergessen Sie also zunächst einmal vor allem, dass Kinder in diesem Alter mit Schreien irgendetwas bezwecken oder gar > manipulieren wollen! Dazu sind Kinder, bevor sie ihren > Willen entwickelt haben (also ab etwa zwei Jahren), noch gar nicht fähig. Als Eltern stehen Sie dabei vor der Schwierigkeit, nicht oder zumindest nicht so genau zu wissen, was der Grund für das Schreien ist.
Eine wesentliche und hilfreiche Einschränkung bei der Ursachensuche können Sie aber gleich von Anfang an machen: Es geht immer und ausschliesslich um > Grundbedürfnisse des Kindes! Und Grundbedürfnisse sollten in den ersten zwei Jahren des Kindes immer und möglichst sofort befriedigt werden! Es macht überhaupt keinen Sinn, ein > hungriges Kind warten zu lassen oder ein Kind, das den > Schlaf nicht finden kann, einfach in seinem Zimmer liegen und weiterschreien zu lassen. Sorgen Sie also dafür, dass in dieser Zeit möglichst genügend Freiraum haben, sich jederzeit dem Kind und seinen Bedürfnissen zu widmen. Das mag nach ziemlich viel Beanspruchung tönen. Sie werden aber dafür um eine Mehrfaches belohnt werden! Denn in den ersten beiden Jahren geht es um den Aufbau des > Vertrauens zwischen Ihnen und dem Kind, das heisst der Grundlage Ihrer Erziehungsarbeit und der wichtigsten Fähigkeit für das Leben des Kindes überhaupt! Ein Kind, das vertrauen konnte, dass seine Grundbedürfnisse > zuverlässig befriedigt werden, gewinnt in exakt gleichem Masse an Selbstvertrauen! Dieses Selbstvertrauen wiederum ist die Grundalge, dass es in der nächste Phase, also mit der > Willensentwicklung ab etwa zwei Jahren, Grenzen lernen kann. Denn nur ein Kind, das genügend Selbstvertrauen hat, hat auch genügend > Frustrationstoleranz, um Widerstände akzeptieren zu können.
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* Grundbedürfnisse
* Hunger
* Schlafen
* Frustrationstoleranz
* Verlässlichkeit
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Version vom 19. November 2017, 22:10 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Wenn > Kleinkinder (also bis im Alter von etwa zwei Jahren) schreien, fehlt ihnen etwas oder sie leiden unter etwas. Vergessen Sie also zunächst einmal vor allem, dass Kinder in diesem Alter mit Schreien irgendetwas bezwecken oder gar > manipulieren wollen! Dazu sind Kinder, bevor sie ihren > Willen entwickelt haben (also ab etwa zwei Jahren), noch gar nicht fähig. Als Eltern stehen Sie dabei vor der Schwierigkeit, nicht oder zumindest nicht so genau zu wissen, was der Grund für das Schreien ist.

Eine wesentliche und hilfreiche Einschränkung bei der Ursachensuche können Sie aber gleich von Anfang an machen: Es geht immer und ausschliesslich um > Grundbedürfnisse des Kindes! Und Grundbedürfnisse sollten in den ersten zwei Jahren des Kindes immer und möglichst sofort befriedigt werden! Es macht überhaupt keinen Sinn, ein > hungriges Kind warten zu lassen oder ein Kind, das den > Schlaf nicht finden kann, einfach in seinem Zimmer liegen und weiterschreien zu lassen. Sorgen Sie also dafür, dass in dieser Zeit möglichst genügend Freiraum haben, sich jederzeit dem Kind und seinen Bedürfnissen zu widmen. Das mag nach ziemlich viel Beanspruchung tönen. Sie werden aber dafür um eine Mehrfaches belohnt werden! Denn in den ersten beiden Jahren geht es um den Aufbau des > Vertrauens zwischen Ihnen und dem Kind, das heisst der Grundlage Ihrer Erziehungsarbeit und der wichtigsten Fähigkeit für das Leben des Kindes überhaupt! Ein Kind, das vertrauen konnte, dass seine Grundbedürfnisse > zuverlässig befriedigt werden, gewinnt in exakt gleichem Masse an Selbstvertrauen! Dieses Selbstvertrauen wiederum ist die Grundalge, dass es in der nächste Phase, also mit der > Willensentwicklung ab etwa zwei Jahren, Grenzen lernen kann. Denn nur ein Kind, das genügend Selbstvertrauen hat, hat auch genügend > Frustrationstoleranz, um Widerstände akzeptieren zu können.

Weiterführende Themen

  • Grundbedürfnisse
  • Hunger
  • Schlafen
  • Frustrationstoleranz
  • Verlässlichkeit

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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