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Ein Kind, das sich schämt, hat zuvor erfahren, dass es bei einem [[Misserfolg]] [[Liebesentzug|nicht mehr uneingeschränkt geliebt]] wird, indem es zum Beispiel [[Auslachen|ausgelacht wird]]. Wenn zum Beispiel einem Kind der frisch erworbene Luftballon versehentlich davon fliegt, ist es in der Regel [[traurig]] (oder wütend) und braucht [[Trost]]. Wenn ihm stattdessen von | Ein Kind, das sich schämt, hat zuvor erfahren, dass es bei einem [[Misserfolg]] [[Liebesentzug|nicht mehr uneingeschränkt geliebt]] wird, indem es zum Beispiel [[Auslachen|ausgelacht wird]]. Wenn zum Beispiel einem Kind der frisch erworbene Luftballon versehentlich davon fliegt, ist es in der Regel [[traurig]] (oder wütend) und braucht [[Trost]]. Wenn ihm stattdessen von den Eltern Vorwürfe gemacht werden, dass es doch den Ballon gefälligst hätte besser halten sollen, wird es in seiner Trauer (oder Wut) nicht [[Ernst nehmen|ernst genommen]]. Ein Kind kann mit Misserfolgen sehr wohl umgehen, wenn es getröstet wird. | ||
Die Blossstellung kann aber auch sehr subtil geschehen: Wenn die Eltern zum Beispiel das Kind, das beim Laufen lernen immer wieder hinfällt, dauernd auslachen oder zur allgemeinen Belustigung der Verwandten Videos davon zeigen, statt das Kind zu ermuntern, beginnt es zu zweifeln. Denn es will die Freude der Eltern spüren und nicht das Gefühl haben, bloss zur Belustigung da zu sein. | Die Blossstellung kann aber auch sehr subtil geschehen: Wenn die Eltern zum Beispiel das Kind, das beim Laufen lernen immer wieder hinfällt, dauernd auslachen oder zur allgemeinen Belustigung der Verwandten Videos davon zeigen, statt das Kind zu ermuntern, beginnt es zu zweifeln. Denn es will die Freude der Eltern spüren und nicht das Gefühl haben, bloss zur Belustigung da zu sein. |
Version vom 25. Oktober 2017, 14:48 Uhr
ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!
Scham ist die Empfindung, versagt zu haben oder blossgestellt worden zu sein. Es ist kein ursprüngliches Gefühl, sondern ein Ersatzgefühl. Das heisst von Natur schämt sich kein Kind!
Ein Kind, das sich schämt, hat zuvor erfahren, dass es bei einem Misserfolg nicht mehr uneingeschränkt geliebt wird, indem es zum Beispiel ausgelacht wird. Wenn zum Beispiel einem Kind der frisch erworbene Luftballon versehentlich davon fliegt, ist es in der Regel traurig (oder wütend) und braucht Trost. Wenn ihm stattdessen von den Eltern Vorwürfe gemacht werden, dass es doch den Ballon gefälligst hätte besser halten sollen, wird es in seiner Trauer (oder Wut) nicht ernst genommen. Ein Kind kann mit Misserfolgen sehr wohl umgehen, wenn es getröstet wird.
Die Blossstellung kann aber auch sehr subtil geschehen: Wenn die Eltern zum Beispiel das Kind, das beim Laufen lernen immer wieder hinfällt, dauernd auslachen oder zur allgemeinen Belustigung der Verwandten Videos davon zeigen, statt das Kind zu ermuntern, beginnt es zu zweifeln. Denn es will die Freude der Eltern spüren und nicht das Gefühl haben, bloss zur Belustigung da zu sein.
Weiterführende Themen
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- Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
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Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email
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