Nacherziehen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{VertrauenGrenzen}}“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Aufbau}}
Die > Persönlichkeit von Kindern, die erzogen werden, ist im Alter von etwa vier Jahren zu rund 90% ausgereift. Dann sollte also auch das Wichtigste an Erziehung geleistet sein! Das heisst, dass das Kind genügend > Selbstvertrauen aufbauen konnte und sein > Wille derart entwickelt ist, dass es sich einerseits behaupten kann und andererseits seine Umgebung respektieren kann.
War die Erziehung hingegen mangelhaft, weil dem Kind von seinen Eltern zu wenig > Vertrauen entgegengebracht wurde oder die Eltern es versäumt haben, dem Kind > Grenzen zu lehren, wird seine Persönlichkeit bloss teilweise entwickelt sein. Das gibt dann noch einen gewissen Spielraum für die Nacherziehung. Kindergärtnerinnen und Lehrer können davon ein Lied singen, wenn sie Schüler betreuen müssen, denen sie nicht bloss den Schulstoff, sondern auch noch elementare soziale Verhaltensnormen beibringen sollten. Wenn das Kind nun an Lehrpersonen gerät, die sich dieser Aufgabe ebenso verweigern, wie es die Eltern schon zuvor taten, bleibt später noch viel weniger Raum zur Nacherziehung. Dafür ist dann im Extremfall das Personal in Jugendheimen oder gar in Gefängnissen zuständig. Wenn das alles nicht bis zur Pubertät nachgeholt werden konnte, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Persönlichkeit derart fehlentwickelt ist, dass erfahrungsgemäss kaum noch Hoffnung auf eine wirkliche Korrektur besteht!
Die entscheiden Weichen in der Erziehung werden also in den ersten vier Jahren gestellt, wofür grundsätzlich die Eltern allein zuständig sind! Denn in der nächsten Phase, also bis zum Ende der Pubertät, sind nur noch wenige Korrekturen möglich, zumal der Einfluss der Eltern rapide abnimmt und von der > Schule und der Nachbarschaft nicht erwartet werden kann, dass sie die mangelnde Erziehungsarbeit der Eltern kompensieren. Seien Sie sich als Eltern also bewusst, dass die eigentliche Erziehung Ihrer Kinder bloss rund vier Jahre dauert - Und dass die Betreuung danach nahezu ein Selbstläufer ist! Denn wenn das Kind erst einmal Selbstvertrauen und einen gesunden Willen entwickelt hat, können Sie bloss noch staunen, wie es weiter wächst und gedeiht
{{Themen}}
* Persönlichkeit
* Schule
{{VertrauenGrenzen}}
{{VertrauenGrenzen}}

Version vom 12. Juli 2017, 09:28 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Die > Persönlichkeit von Kindern, die erzogen werden, ist im Alter von etwa vier Jahren zu rund 90% ausgereift. Dann sollte also auch das Wichtigste an Erziehung geleistet sein! Das heisst, dass das Kind genügend > Selbstvertrauen aufbauen konnte und sein > Wille derart entwickelt ist, dass es sich einerseits behaupten kann und andererseits seine Umgebung respektieren kann.

War die Erziehung hingegen mangelhaft, weil dem Kind von seinen Eltern zu wenig > Vertrauen entgegengebracht wurde oder die Eltern es versäumt haben, dem Kind > Grenzen zu lehren, wird seine Persönlichkeit bloss teilweise entwickelt sein. Das gibt dann noch einen gewissen Spielraum für die Nacherziehung. Kindergärtnerinnen und Lehrer können davon ein Lied singen, wenn sie Schüler betreuen müssen, denen sie nicht bloss den Schulstoff, sondern auch noch elementare soziale Verhaltensnormen beibringen sollten. Wenn das Kind nun an Lehrpersonen gerät, die sich dieser Aufgabe ebenso verweigern, wie es die Eltern schon zuvor taten, bleibt später noch viel weniger Raum zur Nacherziehung. Dafür ist dann im Extremfall das Personal in Jugendheimen oder gar in Gefängnissen zuständig. Wenn das alles nicht bis zur Pubertät nachgeholt werden konnte, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Persönlichkeit derart fehlentwickelt ist, dass erfahrungsgemäss kaum noch Hoffnung auf eine wirkliche Korrektur besteht!

Die entscheiden Weichen in der Erziehung werden also in den ersten vier Jahren gestellt, wofür grundsätzlich die Eltern allein zuständig sind! Denn in der nächsten Phase, also bis zum Ende der Pubertät, sind nur noch wenige Korrekturen möglich, zumal der Einfluss der Eltern rapide abnimmt und von der > Schule und der Nachbarschaft nicht erwartet werden kann, dass sie die mangelnde Erziehungsarbeit der Eltern kompensieren. Seien Sie sich als Eltern also bewusst, dass die eigentliche Erziehung Ihrer Kinder bloss rund vier Jahre dauert - Und dass die Betreuung danach nahezu ein Selbstläufer ist! Denn wenn das Kind erst einmal Selbstvertrauen und einen gesunden Willen entwickelt hat, können Sie bloss noch staunen, wie es weiter wächst und gedeiht

Weiterführende Themen

  • Persönlichkeit
  • Schule

Übergeordnetes Thema

^ nach oben

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email