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Die in den letzten Jahrzehnten verstärkte Diskussion von Erziehungsfragen, verbunden mit zunehmenden Respekt der Eltern gegenüber ihren Kindern, hat gewissermassen als Schattenseite dazu geführt, dass Eltern in Versuchung kommen, > Erziehungsprinzipien mit ihren Kindern zu besprechen. Das beginnt zum Beispiel mit simplen > Psychologisierungen wie „Du respektierst meine Bedürfnisse nicht“, die Kindern vorgehalten werden.
Ich halte das aus zwei Gründen für sehr gefährlich. Erstens wird das Kind damit überfordert: Kinder sind in der Regel erst ab der > Pubertät fähig, über Beziehungen zu reflektieren. Vorher können Sie zwar sagen, dass ihnen etwas gefällt oder missfällt, aber sie können eine Beziehung noch nicht aus einer übergeordneten Sichtweise betrachten. Sie kämen notabene auch gar nie von sich aus auf solche Ideen. Die zweite Überforderung liegt darin, dass Sie Ihrem Kind eine partnerschaftliche Ebene anbieten, die der natürlichen > Hierarchie, die zwischen Eltern und Kindern besteht, zuwider läuft.
Beginnen Sie also mit Ihren Kinder über Erziehungsfragen zu sprechen, wenn diese von sich aus damit kommen oder wenn sie spüren, dass das Kind reif für die Selbstreflexion ist. Zuvor liegen Erziehungsfragen in Ihrer Verantwortung als Eltern und eine Beteiligung der Kinder ist weder nötig noch angemessen. Dies sollten sie sich insbesondere als Alleinerziehender bewusst sein, da Ihnen möglicherweise ein ständiger > Partner für den Austausch fehlt und Sie dadurch in Versuchung kommen, Erziehungsfragen mit den Kindern zu besprechen. – Suchen Sie sich also dafür entweder andere Eltern in gleicher Situation oder professionelle Hilfe.
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* Erziehungsprinzipien
* Pubertät
* Überforderung der Kinder
* Partnerersatz
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Version vom 5. Oktober 2017, 11:07 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Die in den letzten Jahrzehnten verstärkte Diskussion von Erziehungsfragen, verbunden mit zunehmenden Respekt der Eltern gegenüber ihren Kindern, hat gewissermassen als Schattenseite dazu geführt, dass Eltern in Versuchung kommen, > Erziehungsprinzipien mit ihren Kindern zu besprechen. Das beginnt zum Beispiel mit simplen > Psychologisierungen wie „Du respektierst meine Bedürfnisse nicht“, die Kindern vorgehalten werden.

Ich halte das aus zwei Gründen für sehr gefährlich. Erstens wird das Kind damit überfordert: Kinder sind in der Regel erst ab der > Pubertät fähig, über Beziehungen zu reflektieren. Vorher können Sie zwar sagen, dass ihnen etwas gefällt oder missfällt, aber sie können eine Beziehung noch nicht aus einer übergeordneten Sichtweise betrachten. Sie kämen notabene auch gar nie von sich aus auf solche Ideen. Die zweite Überforderung liegt darin, dass Sie Ihrem Kind eine partnerschaftliche Ebene anbieten, die der natürlichen > Hierarchie, die zwischen Eltern und Kindern besteht, zuwider läuft.

Beginnen Sie also mit Ihren Kinder über Erziehungsfragen zu sprechen, wenn diese von sich aus damit kommen oder wenn sie spüren, dass das Kind reif für die Selbstreflexion ist. Zuvor liegen Erziehungsfragen in Ihrer Verantwortung als Eltern und eine Beteiligung der Kinder ist weder nötig noch angemessen. Dies sollten sie sich insbesondere als Alleinerziehender bewusst sein, da Ihnen möglicherweise ein ständiger > Partner für den Austausch fehlt und Sie dadurch in Versuchung kommen, Erziehungsfragen mit den Kindern zu besprechen. – Suchen Sie sich also dafür entweder andere Eltern in gleicher Situation oder professionelle Hilfe.

Weiterführende Themen

  • Erziehungsprinzipien
  • Pubertät
  • Überforderung der Kinder
  • Partnerersatz

Weiterführende Themen

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