Jugendliche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Juni 2020, 15:26 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Als Jugendliche werden im "Zweimalzwei der Erziehung" Kinder ab dem Eintritt in die Pubertät bezeichnet. Obwohl diese Phase für die eigentliche Erziehung kaum mehr relevant ist, erleben viele Eltern gerade diese Zeit als die schwierigste oder doch zumindest anspruchsvollste. Tatsächlich werden die eigentlichen Probleme in der Erziehungsarbeit häufig erst dann erkannt, wenn sie ebenso gross wie die Kinder geworden sind. Lösbar sind Erziehungsfehler aus den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung jetzt aber kaum mehr. Zumindest nicht durch die Eltern, denn von diesen lösen sich Jugendliche naturgemäss ja gerade ab.

Begleitung

Die Erziehungsarbeit sollte schon lange vor dem Einsetzen der Pubertät erfüllt sein, zumindest weitgehend. Denn wirklich entscheidend sind die beiden ersten Phasen der Erziehung, in denen es um Vertrauensbildung und die Willensbildung ging. Danach sollte das Kind bereits genügend reif sein, um sich weitgehend selbständig entwickeln zu können. Reif ist das Kind, wenn es auch in einer Gruppe ausserhalb der Familie bestehen kann, das heisst, einerseits seine Persönlichkeit ausleben und andererseits seine Umwelt respektieren kann. Dann braucht es von seinen Eltern bloss noch eine Art Begleitung, das heisst Sie müssen da sein, wenn es Sie braucht, müssen aber nicht mehr dauernd eingreifen und fordern. So kann das Kind mehr und mehr für Verantwortung für sich, sein Tun und Lassen übernehmen. Denn mit der Pubertät wird der Drang des Jugendlichen, möglichst alles selbst entscheiden zu können, so gross, dass Sie als Eltern schon aus rein physischen Gründen kaum mehr entgegenhalten können, ohne dass Sie zu eigentlicher Gewalt greifen müssten.

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Nacherziehung

Wenn Sie es hingegen in den ersten Jahren verpasst haben, dass sich das Kind zu genügender Reife entwickeln konnte, wird es von seinem eigenen Freiheitsdrang, der nun in ihm entsteht, überfordert. Denn wenn Jugendliche schon alles selbst entscheiden wollen, sollten sie auch fähig sein, mit den Konsequenzen dieser Entscheide umgehen zu können, also Verantwortung zu übernehmen.

Dass Jugendliche diese Reife bereits haben, liegt wiederum in der Verantwortung der Eltern. Es wäre also unsinnig, wenn Sie zum Beispiel Ihrem Sohn vorwerfen würden, er sei verantwortungslos, weil er zu spät schlafen gehe, deshalb am anderen Morgen verschlafe und zu spät in die Schule komme. Denn die Grundlagen für das Verantwortlichkeitsbewusstsein haben Sie in den in den ersten Jahren selbst gelegt!

Bleibt die Frage, inwiefern in den ersten Jahren Verpasstes noch nachgeholt werden kann. Grundsätzlich ist es zwar nie zu spät, doch ist es ungleich schwieriger und anspruchsvoller Erziehungsfehler nachträglich zu korrigieren. Kommt dazu, dass sich Jugendliche von ihren Eltern kaum mehr etwas sagen lassen, oder gar gleich in die Totalopposition zu gehen. Die Hoffnung ruht dann häufig auf anderen Vorbildern, wie zum Beispiel Sporttrainer oder Musiklehrer, auch wenn diese es natürlich zumindest nicht als ihre primäre Aufgabe betrachten, ihre Schützlinge zu erziehen.

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


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