Annehmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Annehmen heisst also in diesem Alter, sich auf die Konfrontation und die Auseinandersetzung einzulassen. Dabei wird es, gerade am Anfang, da Sie noch nicht so geübt im Umgang mit den [[Tobsuchtsanfall|Tobsuchtsanfällen]] Ihres Kindes sind, häufig "hart auf hart" zu und hergehen. Davor dürfen Sie sich nicht scheuen, denn schlimmer als einmal zu hart reagieren, ist zehn Mal zu weich! Wenn das Kind aber erst einmal erfahren hat, dass es zwar seinen eigenen Willen haben darf, aber auch auf die Bedürfnisse seiner Umwelt achten muss, wird es bereit sein, mit Ihnen [[Regeln]] zu [[vereinbaren]]. Dafür sind Kinder ausgesprochen [[kooperativ]]! Nehmen Sie die Vorschläge Ihres Kindes auf und suchen Sie mit ihm gemeinsam nach einer Lösung, wie der Konflikt in Zukunft gelöst werden kann.
Annehmen heisst also in diesem Alter, sich auf die Konfrontation und die Auseinandersetzung einzulassen. Dabei wird es, gerade am Anfang, da Sie noch nicht so geübt im Umgang mit den [[Tobsuchtsanfall|Tobsuchtsanfällen]] Ihres Kindes sind, häufig "hart auf hart" zu und hergehen. Davor dürfen Sie sich nicht scheuen, denn schlimmer als einmal zu hart reagieren, ist zehn Mal zu weich! Wenn das Kind aber erst einmal erfahren hat, dass es zwar seinen eigenen Willen haben darf, aber auch auf die Bedürfnisse seiner Umwelt achten muss, wird es bereit sein, mit Ihnen [[Regeln]] zu [[vereinbaren]]. Dafür sind Kinder ausgesprochen [[kooperativ]]! Nehmen Sie die Vorschläge Ihres Kindes auf und suchen Sie mit ihm gemeinsam nach einer Lösung, wie der Konflikt in Zukunft gelöst werden kann.
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Nach diesen beiden, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sollten Sie [[Lernen der Eltern|gelernt]] haben, die [[Einmaligkeit]] und vor allem die [[Andersartigkeit]] Ihres Kindes akzeptieren zu können. Je besser Sie das können, desto weniger Anlass wir das Kind haben, sich von Ihnen übermässig [[abgrenzen]] zu müssen. Das ist gerade in der [[Pubertät]] sehr hilfreich, wenn Jugendliche auf er Suche nach ihrer eignen Identität sind: Wenn sie dann noch das Gefühl haben, sie seien bloss kleine Ausgaben ihrer Eltern, werden sie sich mit aller Gewalt (und entsprechendem Risiko) davon distanzieren wollen.
Je mehr Sie also zuvor gelernt haben, dem Kind seine eigene Persönlichkeit zu lassen, desto entspannter und gelassener können Sie und der Jugendliche diese Phase angehen!


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