Schmerzen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 12: Zeile 12:
Kinder erleben gerade in den [[Phasen der Erziehung|ersten, entscheidenden Jahren]] laufend schmerzhafte Dinge: vom angeschlagenen Fuss über den Verlust des geplatzten Luftballons bis zur Katze, die immer gerade dann davonrennt, wenn das Kind sie streicheln möchte. [[Zutrauen|Trauen]] Sie dem Kind solche Schmerzen zu! Es kann damit bestens umgehen - jedenfalls solange es von der Eltern wirklich [[Trost|getröstet]] wird!  
Kinder erleben gerade in den [[Phasen der Erziehung|ersten, entscheidenden Jahren]] laufend schmerzhafte Dinge: vom angeschlagenen Fuss über den Verlust des geplatzten Luftballons bis zur Katze, die immer gerade dann davonrennt, wenn das Kind sie streicheln möchte. [[Zutrauen|Trauen]] Sie dem Kind solche Schmerzen zu! Es kann damit bestens umgehen - jedenfalls solange es von der Eltern wirklich [[Trost|getröstet]] wird!  


Wirklicher Trost bedeutet, dass Sie das Kind [[Ruhe der Eltern|ruhig]] [[Gehalten werden|halten]] und [[Warten der Eltern|warten]], bis es [[Ausweinen|ausgeweint]] hat. Lassen Sie es danach erzählen, wo es weh tut und vielleicht noch, wie es überhaupt zum Unglück gekommen ist. Halten Sie sich aber zurück mit gut gemeinten [[Erklären|Erklärungen]]. Das Kind hat nämlich bereits selbst den Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und den Schmerzen erfahren, mehr braucht es in der Regel nicht. Sie könnten es aber zum Beispiel fragen, ob es über die Türschwelle gestolpert sei (statt ihm zu vorzuhalten, dass es zu schnell gelaufen sei). Seien Sie sich immer bewusst, dass Trost ein [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnis des Kindes]] ist, es kann also nie die Frage sein, ob das Kind etwa "selbst schuld" sei. Diese Frage ist völlig irrelevant!
Wirklicher Trost bedeutet, dass Sie das Kind [[Ruhe der Eltern|ruhig]] [[Gehalten werden|halten]] und [[Warten der Eltern|warten]], bis es [[Weinen |ausgeweint]] hat. Lassen Sie es danach erzählen, wo es weh tut und vielleicht noch, wie es überhaupt zum Unglück gekommen ist. Halten Sie sich aber zurück mit gut gemeinten [[Erklären|Erklärungen]]. Das Kind hat nämlich bereits selbst den Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und den Schmerzen erfahren, mehr braucht es in der Regel nicht. Sie könnten es aber zum Beispiel fragen, ob es über die Türschwelle gestolpert sei (statt ihm zu vorzuhalten, dass es zu schnell gelaufen sei). Seien Sie sich immer bewusst, dass Trost ein [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnis des Kindes]] ist, es kann also nie die Frage sein, ob das Kind etwa "selbst schuld" sei. Diese Frage ist völlig irrelevant!


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü