Taschengeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Taschengeld sollte für Kinder in erster Linie mehr [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] bedeuten, und erst in zweiter Linie, wenn überhaupt, [[Belohnen|Belohnung]]. Der Umgang mit eigenem Geld kann Kinder schrittweise auf das Erwachsenenleben vorbereiten.
Taschengeld sollte für Kinder in erster Linie mehr [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] bedeuten, und erst in zweiter Linie, wenn überhaupt, [[Belohnen|Belohnung]]. Der Umgang mit eigenem Geld kann Kinder schrittweise auf das Erwachsenenleben vorbereiten. Es ist eines der ganz wenigen Themen, die erst nach den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] bedeutend werden.


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==Verantwortung==
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===Beginn===
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Geld ist für Kinder zumindest in den ersten [[Phasen der Erziehung|Jahren]] noch etwas zu Abstraktes, um zu verstehen, um was es dabe geht. Allerdings müssen Kinder auch gar nicht  alles verstehen, denn sie [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] ja einfach ihren Eltern und wenn sie diesen beim Einkaufen zuschauen, [[Lernen des Kindes|lernen]] sie schon aus diesen [[Erfahrungen]], dass es in bestimmten Situationen um bestimmte Dinge zu erhalten, Geld braucht. Sie [[Nachahmen des Kindes|ahmen]] in der Folge schon beim [[Spielen]] Ihr Einkaufsverhalten nach. Um mit eigenem, echten Geld einigermassen vernünftig umgehen zu können, sollten Kinder aber zumindest ein wenig rechnen und lesen können, was sie im allgemeinen ja in den ersten Schuljahren lernen. In diesem Alter macht es denn auch Sinn, dem Kind ein regelmässiges Taschengeld zu geben, über das es grundsätzlich frei verfügen darf.
Geld ist für Kinder zumindest in den ersten [[Phasen der Erziehung|Jahren]] noch etwas zu Abstraktes, um zu verstehen, um was es geht. Allerdings müssen Kinder auch gar nicht  alles verstehen, denn sie [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] ja einfach ihren Eltern und wenn sie diesen beim Einkaufen zuschauen, [[Lernen des Kindes|lernen]] sie schon aus diesen [[Erfahrungen]], dass es in bestimmten Situationen Geld braucht, um bestimmte Dinge zu erhalten, während das bei anderen Sachen offenbar nicht der Fall ist. Sie [[Nachahmen des Kindes|ahmen]] in der Folge schon beim [[Spielen]] Ihr Einkaufsverhalten nach. Um mit eigenem, echten Geld einigermassen vernünftig umgehen zu können, sollten Kinder aber zumindest ein wenig rechnen und lesen können, was sie im allgemeinen ja in den ersten Schuljahren lernen. In diesem Alter macht es denn auch Sinn, dem Kind ein regelmässiges Taschengeld zu geben, über das es grundsätzlich frei verfügen darf.


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===Höhe===
===Höhe===
Es gibt diverse Richtlinien über eine angemessen Höhe des Taschengelds, die Sie als Ausgangspunkt nehmen können. Ein weiterer Faktor ist sicher auch, wie viel die [[Kameraden]] des Kindes erhalten und wie viel Sie als Eltern überhaupt vermögen zu geben. Die Höhe ist allerdings weit weniger als der nächste Punkt, nämlich die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]], die Sie mit dem Geld übergeben.
Es gibt diverse Richtlinien über eine angemessen Höhe des Taschengelds, die Sie als Ausgangspunkt nehmen können. Ein weiterer Faktor ist sicher auch, wie viel die [[Kameraden]] des Kindes erhalten und wie viel Sie als Eltern überhaupt vermögen zu geben. Die Höhe ist allerdings weit weniger als der nächste Punkt, nämlich die [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]], die Sie mit dem Geld übergeben!


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Mit dem Taschengeld sollten Sie dem Kind [[zumuten]], dass es in einem bestimmten Rahmen, den Sie mit ihm vereinbaren, frei über Geld verfügen darf, sei es anfangs bloss für Schleckereien, sei es für etwas Grösseres, worauf das Kind sparen will. Treffen Sie mit dem Kind eine [[Vereinbarungen|Vereinbarung]], indem Sie regeln, für was alles das Kind das Geld ausgeben darf und wo die Grenze liegt, also von wo an immer noch Sie als Eltern für die Ausgaben aufkommen.
Mit dem Taschengeld sollten Sie dem Kind [[zumuten]], dass es in einem bestimmten Rahmen, den Sie mit ihm vereinbaren, frei über Geld verfügen darf, sei es anfangs bloss für Schleckereien, sei es für etwas Grösseres, worauf das Kind sparen will. Treffen Sie mit dem Kind eine [[Vereinbarungen|Vereinbarung]], indem Sie regeln, für was alles das Kind das Geld ausgeben darf und wo die Grenze liegt, also von wo an immer noch Sie als Eltern für die Ausgaben aufkommen.


Dieser Grundsatz gilt ganz unabhängig vom Alter des Kindes und dem Betrag des Taschengelds. Entscheidend ist einzig die Frage, ob das Kind oder der Jugendliche einigermassen verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen kann. Halten Sie sich dabei möglichst zurück mit Kontrollen und werden Sie erst aktiv, wenn Sie wirkliche Probleme vermuten. So macht es gar nichts, dass das erste Taschengeld bereits am ersten Tag verpulvert wird, denn das Kind muss erst [[Selbst tun|selbst]] erfahren können, wie das ist, wenn es danach eine Woche warten muss. Hingegen müssen Sie natürlich nachfragen, wenn Sie zum Beispiel feststellen, dass es plötzlich mit Sachen nach Hause kommt, für die es eigentlich gar nicht genügend Geld hat.
Dieser Grundsatz gilt ganz unabhängig vom Alter des Kindes und dem Betrag des Taschengelds. Entscheidend ist einzig die Frage, ob das Kind oder der Jugendliche einigermassen verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen kann. Halten Sie sich dabei möglichst zurück mit Kontrollen und werden Sie erst aktiv, wenn Sie wirkliche Probleme vermuten. So macht es gar nichts, dass das Taschengeld anfangs bereits am ersten Tag verpulvert wird, denn das Kind muss erst [[Selbst tun|selbst]] [[Erfahrungen|erfahren]] können, wie das ist, wenn es danach eine Woche warten muss. Hingegen müssen Sie natürlich nachfragen, wenn Sie zum Beispiel feststellen, dass es plötzlich mit Sachen nach Hause kommt, für die es eigentlich gar nicht genügend eigenes Geld hat.
   
   
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