Nacherziehen: Unterschied zwischen den Versionen

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So sind denn die Fälle eher selten, dass sich Eltern eingestehen können, dass eigentlich sie selbst Hilfe nötig hätten. Kommt hinzu, dass sich die wenigsten Eltern von Dritten sagen lassen, dass sie etwas in ihrer Erziehungsarbeit ändern könnten und sollten, denn von Natur aus geben sich die allermeisten Eltern ja Mühe und sind in der Regel auch von der Richtigkeit ihrer Arbeit überzeugt (was im übrigen nicht einfach schlecht ist, da das [[Gespür der Eltern]] eigentlich schon einmal eine wichtige und gute Voraussetzung für die Erziehung ist!).
So sind denn die Fälle eher selten, dass sich Eltern eingestehen können, dass eigentlich sie selbst Hilfe nötig hätten. Kommt hinzu, dass sich die wenigsten Eltern von Dritten sagen lassen, dass sie etwas in ihrer Erziehungsarbeit ändern könnten und sollten, denn von Natur aus geben sich die allermeisten Eltern ja Mühe und sind in der Regel auch von der Richtigkeit ihrer Arbeit überzeugt (was im übrigen nicht einfach schlecht ist, da das [[Gespür der Eltern]] eigentlich schon einmal eine wichtige und gute Voraussetzung für die Erziehung ist!).


Trotz allem: Eltern sind und bleiben immer die Ersten, wenn es um die Erziehung geht und sollten auch die Ersten bleiben, wenn es um Nacherziehung geht! Es geht dabei nicht nur um die [[Verantwortung der Eltern]], sondern auch um das Recht des Kindes auf seine Eltern. Wann immer nur möglich, sollten deshalb die Eltern so weit gestärkt werden, dass sie ihrer Erziehungsarbeit in einem einigermassen befriedigenden Ausmass nachkommen können. Denn von allen betroffenen Kindern hört man durchwegs, dass es für sie kaum etwas Schlimmeres gibt, als von den Eltern [[Verlassen des Kindes|verlassen]] zu werden (wobei es für das Kind überhaupt keinen Unterscheid macht, ob die Aktion von der Eltern selbst oder zum Beispiel von einer Aufsichtsbehörde ausgeht, das Kind also von dieser der Obhut der Eltern entrissen wurde!). Das Mittel dazu ist eine intensivierte Erziehungsarbeit, denn um zu korrigieren, braucht es nun sehr viel mehr Engagement.
Trotz allem: Eltern sind und bleiben immer die Ersten, wenn es um die Erziehung geht und sollten auch die Ersten bleiben, wenn es um Nacherziehung geht! Es geht dabei nicht nur um die [[Verantwortung der Eltern]], sondern auch um das Recht des Kindes auf seine Eltern. Wann immer nur möglich, sollten deshalb die Eltern so weit gestärkt werden, dass sie ihrer Erziehungsarbeit in einem einigermassen befriedigenden Ausmass nachkommen können. Denn von allen betroffenen Kindern hört man durchwegs, dass es für sie kaum etwas Schlimmeres gibt, als von den Eltern [[Verlassen werden|verlassen]] zu werden (wobei es für das Kind überhaupt keinen Unterscheid macht, ob die Aktion von der Eltern selbst oder zum Beispiel von einer Aufsichtsbehörde ausgeht, das Kind also von dieser der Obhut der Eltern entrissen wurde!). Das Mittel dazu ist eine intensivierte Erziehungsarbeit, denn um zu korrigieren, braucht es nun sehr viel mehr Engagement.


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