Gebrochener Wille: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 35: Zeile 35:


====Nicht respektiertes "Nein!" des Kindes====
====Nicht respektiertes "Nein!" des Kindes====
Als Eltern haben Sie die Recht und die Pflicht, dem Kind [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen und [[konsequent]] darauf zu bestehen. Das gilt aber auch in umgekehrter Richtung! Wenn das Kind also [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagt, müssen Sie das ebenfalls [[Respekt der Eltern|respektieren]]. Wenn Sie von ihm zum Beispiel verlangen, dass es vor dem Essen noch sein Spielzeug verräumt und es darauf mit "Nein!" antwortet, müssen Sie sich auf die [[Konfrontation]] einlassen. Wenn Sie es einfach mitsamt dem Spielzeug packen und es in sein Zimmer tragen, brechen Sie mit Ihrer [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] seinen Willen. Bleiben Sie ruhig bei Ihrer Forderung, doch warten Sie mit dem Essen, bis es entweder das Spielzeug verräumt oder zu toben beginnt. Auf das allfällige Toben müssen Sie lernen, [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen zu reagieren]]. Auf diese Weise können Sie konsequent bleiben und gleichzeitig dem Kind seinen Willen belassen, da es ja immer noch frei entscheiden kann.
Als Eltern haben Sie die Recht und die Pflicht, dem Kind [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen und [[konsequent]] darauf zu bestehen. Das gilt aber auch in umgekehrter Richtung! Wenn das Kind also [[Nein des Kindes|"Nein!"]] sagt, müssen Sie das ebenfalls [[Respekt der Eltern|respektieren]]. Wenn Sie von ihm zum Beispiel verlangen, dass es vor dem Essen noch sein Spielzeug verräumt und es darauf mit "Nein!" antwortet, müssen Sie sich auf die [[Konfrontation]] einlassen. Wenn Sie es einfach mitsamt dem Spielzeug packen und es in sein Zimmer tragen, brechen Sie mit Ihrer [[Gewalttätige Eltern|Gewalt]] seinen Willen. Bleiben Sie ruhig bei Ihrer Forderung, doch warten Sie zum Beispiel mit dem Essen, bis es sich entschieden hat, entweder das Spielzeug zu verräumen oder zu toben. Beginnt es zu toben, gilt es [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen zu reagieren]]. Auf diese Weise können Sie konsequent bleiben und gleichzeitig dem Kind seinen Willen belassen, da es ja immer noch frei entscheiden kann. Es ist ein subtiler, aber wesentlicher Unterschied, ob Sie sich dem Willen des Kindes entgegenstellen oder ob Sie ihn einfach übergehen und brechen!


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü