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20 Bytes hinzugefügt ,  30. Juni 2020
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====Mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten====
====Mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten====
Desgleichen müssen die Eltern [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Fähigkeiten]] des Kindes zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], ansonsten es sich seinerseits zu wenig zutraut. Traut das Kind seinen eigenen Fähigkeiten zu wenig, wird es einen Ersatz suchen, der ihm wenigstens die Illusion gibt, dass es sich [[Selbstverwirklichung|selbst verwirklichen]] kann. Beliebt sind zum Beispiel Phantasie-Figuren mit übermenschlichen Kräften. Solche Spielzeuge wirken [[kontraproduktiv]], da das Kind die eigenen Stärken nicht mehr in sich selbst sucht, sondern in einem Ersatzprodukt.  
Desgleichen müssen die Eltern [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Fähigkeiten]] des Kindes zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], ansonsten es sich seinerseits zu wenig zutraut. Traut das Kind seinen eigenen Fähigkeiten zu wenig, wird es einen Ersatz suchen, der ihm wenigstens die Illusion gibt, dass es sich [[Selbstverwirklichung|selbst verwirklichen]] kann. Beliebt sind zum Beispiel Phantasie-Figuren mit übermenschlichen Kräften. Solche Spielzeuge wirken [[kontraproduktiv]], da das Kind die eigenen Stärken nicht mehr in sich selbst sucht, sondern in einem Ersatzprodukt.  
Die [[Sehnsucht]] nach Trost und Selbstverwirklichung kann äusserst [[Schmerzen|schmerzhaft]] sein, sodass die Versuchung früher oder später gross wird, den Schmerz mittels Drogen zu betäuben oder die Selbstverwirklichung im Rausch zu suchen. Da das Problem damit nicht gelöst wird, beziehungsweise Illusionen entstehen, entsteht schnell ein [[Teufelskreis]], der schliesslich zu Schutt führen kann.
Die [[Sehnsucht]] nach Trost und Selbstverwirklichung kann äusserst [[Schmerzen|schmerzhaft]] sein, sodass die Versuchung früher oder später gross wird, den Schmerz mittels Drogen zu betäuben oder die Selbstverwirklichung im Rausch zu suchen. Da das Problem damit nicht gelöst wird, beziehungsweise Illusionen entstehen, führt solches Verhalten schnell in einen [[Teufelskreis]], der schliesslich zu Sucht führen kann.


Ein Kind hingegen, das genügend [[Selbstvertrauen]] entwickeln konnte, wird in erster Linie auf seinen eigenen [[Fähigkeiten]] aufbauen und kommt später nicht so schnell in Versuchung, seine Ziele mit Hilfsmitteln, wie eben Drogen, zu erreichen. Eltern müssen also zunächst [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] des Kindes zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Denn je grösser das Vertrauen der Eltern in das Kind, desto grösser wiederum dessen [[Selbstvertrauen]]. Ein gesundes Selbstvertrauen wird dem Kind ermöglichen, seinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, um Probleme zu lösen, statt "Hilfe" in Drogen zu suchen.
Ein Kind hingegen, das genügend [[Selbstvertrauen]] entwickeln konnte, wird in erster Linie auf seinen eigenen [[Fähigkeiten]] aufbauen und kommt später nicht so schnell in Versuchung, seine Ziele mit Hilfsmitteln, wie eben Drogen, zu erreichen. Eltern müssen also zunächst [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] des Kindes zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Denn je grösser das Vertrauen der Eltern in das Kind, desto grösser wiederum dessen [[Selbstvertrauen]]. Ein gesundes Selbstvertrauen wird dem Kind ermöglichen, seinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, um Probleme zu lösen, statt "Hilfe" in Drogen zu suchen.

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