Auslachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Nicht ganz verhindern können Sie, dass Kinder sich gegenseitig auslachen. Sie können zwar davon ausgehen, dass Kinder, deren [[Selbstvertrauen]] intakt ist, weit weniger dazu neigen, doch werden sie sich durchaus durch andere Kinder dazu [[provozieren]] lassen. Wenn Sie das als Eltern mitbekommen, sollten Sie intervenieren und das Kind zum Beispiel damit konfrontieren, wie es wäre, wenn es selbst ausgelacht würde.
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Mit der [[Sozialisation]] muss sich das Kind auch in einer Gruppe ausserhalb des geschützten Rahmens der Familie behaupten können. Ein [[Reif|reifes]] Kind kann das, weil es genügend [[Selbstvertrauen]] entwickeln konnte und dabei die Anliegen seiner Mitmenschen [[Respekt des Kindes|respektieren]] kann. Hat es diese Reffen noch nicht, wird es sich andere Wege suchen, um seine Persönlichkeit einzubringen. Ein Mittel ist eben auch das Auslachen anderer Kinder, wenn diesen irgendwelche Missgeschicke passieren (andere Mittel sind [[Provozieren des Kindes|Provozieren]], übermässiges [[Störendes Kind|Stören]], [[Schlagendes Kind|Schlagen]]). Meistens geht es darum, dass dem Kind seine eigenen Fähigkeiten zu wenig bewusst sind, sodass es sich schlechter fühlt als andere und eine Art Kompensation sucht, indem es an anderen Kindern auch nach unterentwickelten Fähigkeiten sucht und sich über diese dann lustig macht. Zudem nehmen Kinder ihre Eltern ja zum [[Vorbild]], das heisst ein Kind, das von seinen Eltern ausgelacht wird, neigt dazu, dieses Verhalten ganz einfach zu übernehmen.
 
Aber auch reife Kinder können immer wieder mal in Versuchung kommen, Kameraden auszulachen. Bis zu einem gewissen Mass gehört das auch zur Sozialisation, da es auch einen Konkurrenzkampf geht, in dem der Mensch seinen Platz suchen und behaupten muss. Wenn Sie aber bemerken, dass immer wieder ausgelachte Kinder darunter leiden, sollten Sie intervenieren und das Kind zum Beispiel damit konfrontieren, wie es wäre, wenn es selbst ausgelacht würde.


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