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Das Kind muss in dieser Zeit erfahren haben, dass all seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] möglichst bedingungslos, unmittelbar und umfassend befriedigt wurden. Nur so wird sein [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in die Eltern, das es von Geburt aus mitbringt, bestätigt. Im gleichen Masse, wie | Das Kind muss in dieser Zeit erfahren haben, dass all seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] möglichst bedingungslos, unmittelbar und umfassend befriedigt wurden. Nur so wird sein [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] in die Eltern, das es von Geburt aus mitbringt, bestätigt. Im gleichen Masse, wie | ||
die Eltern gelernt haben, dem Kind, dessen Bedürfnissen und [[Fähigkeiten]] zu vertrauen, kann das Kind [[Selbstvertrauen]] entwickeln. Und genau dieses Selbstvertrauen ist Voraussetzung dafür, dass das Kind das | die Eltern gelernt haben, dem Kind, dessen Bedürfnissen und [[Fähigkeiten]] zu vertrauen, kann das Kind [[Selbstvertrauen]] entwickeln. Und genau dieses Selbstvertrauen ist Voraussetzung dafür, dass das Kind das "Nein!" der Eltern akzeptieren kann. Ein Kind hingegen, das noch zu wenig Selbstvertrauen hat, wird sich schon beim geringsten Widerstand sofort in Frage stellen und daran zweifeln, dass es überhaupt geliebt wird und folglich mit [[Verlustangst|Verlustängsten]] reagieren. | ||
Sozusagen ein erster Prüfstein ist die [[Kleine Autonomiephase|"kleine Autonomiephase"]], das heisst, wenn das Kind zu [[laufen lernen|laufen]] oder [[sprechen lernen|sprechen]] lernt. Sein Aktionsradius erweitert sich plötzlich und es kann seine Bedürfnisse noch besser mitteilen. Der Wille ist aber immer noch auf die Grundbedürfnisse des Kindes, insbesondere seinen [[Bewegen|Bewegungsdrang]], ausgerichtet. Das heisst, das [[Nein der Eltern|"Nein!" der Eltern]] ist noch ohne grossen Nachdruck durchzusetzen, meistens wird sogar einfaches [[Zureden]] genügen. | Sozusagen ein erster Prüfstein ist die [[Kleine Autonomiephase|"kleine Autonomiephase"]], das heisst, wenn das Kind zu [[laufen lernen|laufen]] oder [[sprechen lernen|sprechen]] lernt. Sein Aktionsradius erweitert sich plötzlich und es kann seine Bedürfnisse noch besser mitteilen. Der Wille ist aber immer noch auf die Grundbedürfnisse des Kindes, insbesondere seinen [[Bewegen|Bewegungsdrang]], ausgerichtet. Das heisst, das [[Nein der Eltern|"Nein!" der Eltern]] ist noch ohne grossen Nachdruck durchzusetzen, meistens wird sogar einfaches [[Zureden]] genügen. |