Gefahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Entscheidend dafür sind die beiden ersten [[Phasen der Erziehung]]:
Entscheidend dafür sind die beiden ersten [[Phasen der Erziehung]]:
* [[Vertrauensbildung]]: In den ersten beiden Jahren können sich Kinder schon allein aufgrund ihrer noch beschränkten körperlichen Kräfte kaum selbst in Gefahr bringen (die allermeisten Gefahren gehen in dieser Zeit von den Eltern selbst aus!). Es ist die Zeit, in der sie ihr [[Selbstvertrauen]] aufbauen müssen, um später selbst beurteilen zu können, was sie sich zumuten können. Selbstvertrauen gewinnt das Kind in gleichem Masse, wie Sie ihm, seinen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und seinen [[Fähigkeiten]] [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Wenn das Kind zum Beispiel einen fremden Hund streicheln will, sollten Sie es nicht einfach davon abhalten, sondern ihm erklären, wie das geht (Zuerst den Besitzer fragen und dann langsam auf ihn zugehen usw.), es dabei begleiten und darauf achten, ob es Angst hat und es allenfalls [[trösten]], wenn es erschrickt.
* [[Vertrauensbildung]]: In den ersten beiden Jahren können sich Kinder schon allein aufgrund ihrer noch beschränkten körperlichen Kräfte kaum selbst in Gefahr bringen (die allermeisten Gefahren gehen in dieser Zeit von den Eltern selbst aus!). Es ist die Zeit, in der sie ihr [[Selbstvertrauen]] aufbauen müssen, um später selbst beurteilen zu können, was sie sich zumuten können. Selbstvertrauen gewinnt das Kind in gleichem Masse, wie Sie ihm, seinen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und seinen [[Fähigkeiten]] [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]]. Wenn das Kind zum Beispiel einen fremden Hund streicheln will, sollten Sie es nicht einfach davon abhalten, sondern ihm erklären, wie das geht (Zuerst den Besitzer fragen und dann langsam auf ihn zugehen usw.), es dabei begleiten und darauf achten, ob es Angst hat und es allenfalls [[trösten]], wenn es erschrickt.
* [[Willensbildung]]: Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel ab etwa dem dritten Lebensjahr,  will es auch die [[Grenzen]] ausloten. Diese müssen ihm von seinen Eltern gesetzt werden, indem sie ihm [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen, wenn es zu weit geht. Grenzen sind wie Leitplanken: sie geben dem Kind Sicherheit. Kinder müssen auch erfahren können, was passiert, wenn sie Grenzen überschreiten. Wenn das Kind zum Beispiel einem Hund zu nahe kommt, obwohl Sie es davor gewarnt haben, und der Hund zu bellen beginnt, wird das Kind erschrecken und vielleicht zu schreien beginnen. Es braucht auch dann [[Trost]] und [[Versöhnung]] (und nicht etwa Belehrungen oder Vorwürfe).
* [[Willensbildung]]: Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel ab etwa dem dritten Lebensjahr,  will es auch die [[Grenzen]] ausloten. Diese müssen ihm von seinen Eltern gesetzt werden, indem sie ihm [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen, wenn es zu weit geht. Grenzen sind wie Leitplanken: sie geben dem Kind Sicherheit. Kinder müssen auch erfahren können, was passiert, wenn sie Grenzen überschreiten. Wenn das Kind zum Beispiel einem Hund zu nahe kommt, obwohl Sie es davor gewarnt haben, und der Hund zu bellen beginnt, wird das Kind erschrecken und vielleicht zu schreien beginnen. Es braucht auch dann [[Trost]] und [[Versöhnung zwischen Eltern und Kind|Versöhnung]] (und nicht etwa Belehrungen oder Vorwürfe).


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