Gelassenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Gelassenheit bedeutet [[Vertrauen]], das aus einer inneren [[Ruhe]] und einem gewissen Glauben an die Richtigkeit des [[Schicksal|Schicksals]] schöpft. Falls Ihnen der Begriff des Schicksals eher fremd ist, könnte man auch sagen, dass es darum geht, eine Situation so zu [[akzeptieren]], wie sie ist. Das beginnt schon mit der Geburt, wenn die Eltern das Kind so annehmen, wie es es ist, das heisst unabhängig davon, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, gross oder klein, dunkel- oder hellhaarig und ganz gleich, welche [[Fähigkeiten]] es mitbringt.
Gelassenheit ist die Fähigkeit, eine Situation so [[Annehmen|anzunehmen]], wie sie ist. Sie begründet auf einer inneren Ruhe und einem Grundvertrauen in das Leben. Wenn Ihnen der Begriff des Schicksals vertraut ist, könnte man auch sagen, es geht um die Annahme des [[Schicksal|Schicksals]].  


Gelassenheit ist eine der wichtigsten [[Erziehungskompetenzen]]. Allerdings bringen die wenigsten Eltern diese Tugend "von Haus aus" mit. Das ist allerdings halb so schlimm, wie es aussehen mag, da gerade Kinder wunderbare Lehrmeister sind!
Gelassenheit ist eine der wichtigsten [[Erziehungskompetenzen]]. Allerdings bringen die wenigsten Eltern diese Tugend "von Haus aus" mit. Das ist allerdings halb so schlimm, wie es aussehen mag, da gerade Kinder wunderbare Lehrmeister sind!
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=="Übungsfelder"==
=="Übungsfelder"==
So einfach und einleuchtend das tönen mag, so schwierig ist es allerdings, im Alltag gelassen zu bleiben. Gelassenheit ist denn auch nicht etwas, zu dem Sie sich einfach so entschliessen könnten. Es ist vielmehr eine Einstellung, die Sie im Laufe der Zeit [[Lernen der Eltern|erlernen]] können. Es gibt aber einige "Übungsfelder", an die Sie sich immer mal wieder erinnern können:
So einfach und einleuchtend das tönen mag, so schwierig ist es allerdings, im Alltag gelassen zu bleiben. Gelassenheit ist denn auch nicht etwas, zu dem Sie sich einfach so entschliessen könnten. Es ist vielmehr eine Einstellung, die Sie im Laufe der Zeit [[Lernen der Eltern|erlernen]] können. Es gibt aber einige "Übungsfelder", an die Sie sich immer mal wieder erinnern können:
* '''Geburt''': Das beginnt schon mit der Geburt, wenn die Eltern das Kind so annehmen, wie es es ist, das heisst unabhängig davon, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, gross oder klein, dunkel- oder hellhaarig und ganz gleich, welche [[Fähigkeiten]] es mitbringt.
* '''Kinder entwickeln sich von selbst''', das heisst Sie müssen sie weder speziell fördern noch Angst haben, dass sie ohne Ihr Zutun etwas verpassen würden. Sie müssen bloss darauf [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], dass sich jedes Kind ganz individuell nach seinen ihm eigenen [[Veranlagungen]] und [[Fähigkeiten]] [[Entwickeln|entwickelt]] (und nicht etwa nach einem [[Lehrplan]]).
* '''Kinder entwickeln sich von selbst''', das heisst Sie müssen sie weder speziell fördern noch Angst haben, dass sie ohne Ihr Zutun etwas verpassen würden. Sie müssen bloss darauf [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], dass sich jedes Kind ganz individuell nach seinen ihm eigenen [[Veranlagungen]] und [[Fähigkeiten]] [[Entwickeln|entwickelt]] (und nicht etwa nach einem [[Lehrplan]]).
* '''Kinder lernen von alleine.''' Und sie müssen nicht [[lernen]], sondern dürfen lernen. Sie müssen sie bloss [[selbst tun]] lassen ihre eignen [[Erfahrungen]] machen lassen.
* '''Kinder lernen von alleine.''' Und sie müssen nicht [[lernen]], sondern dürfen lernen. Sie müssen sie bloss [[selbst tun]] lassen ihre eignen [[Erfahrungen]] machen lassen.

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