Vorbild: Unterschied zwischen den Versionen

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Spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)Schule tritt nebst den Eltern eine Vielzahl weiterer Vorbilder in das Leben eines Kindes, vom Lehrer über den Trainer bis zu den Spielkameraden und deren Eltern. Das Kind lernt im Rahmen der [[Sozialisation]] [[Alternativen]] zu den vertrauten [[Lebensmodelle|Lebensmodellen]] und [[Wertvorstellungen]] kennen. Das ist für die Entwicklung der Persönlichkeit unbedingt notwendig und stellt im übrigen auch kaum je eine Gefahr dar, wie von Eltern immer wieder mal befürchtet. Denn prägend sind die [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahre]], also die Zeit, in der in allererster Linie Sie als Eltern Vorbild sind. Angst müssen Eltern höchstens dann haben, wenn sie sich ihrer bisherigen Erziehungsarbeit nicht sicher sind, also es in den ersten Jahren verpasst haben, dem Kind und seinen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten zu vertrauen und ihm danach konsequent Grenzen zu setzen. Denn wenn die Persönlichkeit des Kindes noch nicht genügend entwickelt ist, es also nicht reif ist, wird es auch nicht wirklich zu sich stehen können und auch seine Umwelt nicht genügend respektieren können.
Spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)Schule tritt nebst den Eltern eine Vielzahl weiterer Vorbilder in das Leben eines Kindes, vom Lehrer über den Trainer bis zu den Spielkameraden und deren Eltern. Das Kind lernt im Rahmen der [[Sozialisation]] [[Alternativen]] zu den vertrauten [[Lebensmodelle|Lebensmodellen]] und [[Wertvorstellungen]] kennen. Das ist für die Entwicklung der Persönlichkeit unbedingt notwendig und stellt im übrigen auch kaum je eine Gefahr dar, wie von Eltern immer wieder mal befürchtet. Denn prägend sind die [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahre]], also die Zeit, in der in allererster Linie Sie als Eltern Vorbild sind.
 
Angst müssen Eltern höchstens dann haben, wenn sie ihre [[Erziehungsaufgaben]] eher vernachlässigt haben, also es [[Phasen der Erziehung|in den ersten Jahren]] verpasst haben, dem Kind und seinen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten zu vertrauen und ihm danach konsequent Grenzen zu setzen. Denn wenn die Persönlichkeit des Kindes noch nicht genügend entwickelt ist, es also nicht [[reif]] ist, wird es auch nicht wirklich zu sich stehen können und auch seine Umwelt nicht genügend respektieren können. Solche Kinder suchen dann eine Kompensation für das mangelnde Vorbild und finden es regelmässig in Idolen. [[Idole]], also zum Beispiel Berühmtheiten aus dem Sport oder dem Showbusiness, können aber kein Ersatz sein, da sie ja höchstens virtuell anwesend sind und deshalb auch keine wirkliche [[Beziehung]] entstehen kann. Daraus entstehen entsprechende Träumereien und Phantasien, die niemals ein Ersatz für die [[Anwesenheit]] der Eltern sein können.


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