Zuckerbrot und Peitsche

Unter „Zuckerbrot und Peitsche“ wird im Allgemeinen ein Erziehungsstil verstanden, der nicht auf den Prinzipien des Vertrauens und des Willens aufbaut, sondern auf der Wirkung von Belohnen und Tadeln (oder der gar Strafen). Es ist eine Methode, die den Ideen des „2 x 2“ diametral entgegensteht, mit der also weder Selbstvertrauen noch ein freier Wille erreicht werden kann.

Derartige Methoden machen höchstens bei der Dressur von Tieren, nicht aber der Erziehung von Kindern Sinn. Ihr Zweck ist denn auch mehr der Umgang mit Macht und Gehorsam als Selbständigkeit und Beziehungsfähigkeit. Eltern, die einem solchen Erziehungsstil verfallen, sind sich dessen allerdings nicht immer bewusst und handeln entsprechend gutgläubig. Die Folgen sind trotzdem höchst kontraproduktiv.

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