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lernen, vorausgesetzt sie durften auch selbst [[entscheiden]]. Wenn das Kind zum Beispiel selbst bestimmen darf, wann es schlafen geht, wird es auch sehr viel besser einschlafen können als wenn es einfach zu einer bestimmten Zeit ins Bett gelegt wird. Gewöhnen Sie sich deshalb schon so früh wie möglich an, das Kind zu fragen, ob es schlafen gehen will, Hunger hat oder ihm zu warm ist - und glauben Sie ihm, was es Ihnen antwortet, auch wenn Sie es vielleicht nicht immer nachvollziehen können. So kann das Kind die Konsequenzen seiner Entscheide erfahren und lernt entsprechend Verantwortung dafür zu übernehmen.
lernen, vorausgesetzt sie durften auch selbst [[entscheiden]]. Wenn das Kind zum Beispiel selbst bestimmen darf, wann es schlafen geht, wird es auch sehr viel besser einschlafen können als wenn es einfach zu einer bestimmten Zeit ins Bett gelegt wird. Gewöhnen Sie sich deshalb schon so früh wie möglich an, das Kind zu fragen, ob es schlafen gehen will, Hunger hat oder ihm zu warm ist - und glauben Sie ihm, was es Ihnen antwortet, auch wenn Sie es vielleicht nicht immer nachvollziehen können. So kann das Kind die Konsequenzen seiner Entscheide erfahren und lernt entsprechend Verantwortung dafür zu übernehmen.


Später, wenn das Kind nicht mehr unter Ihrer dauernder Obhut steht, wird diese Verantwortung von noch grösserer Bedeutung: Sie müssen sich nun mehr und mehr darauf verlassen können, dass es genügend [[selbständig]] ist und auch Konsequenzen abschätzen kann, die es noch nicht erfahren hat oder die nicht so offensichtlich sind. Wenn das Kind in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] schon lernen durfte, mit Freiheit umzugehen, können Sie ihm auch jetzt viel einfacher [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], dass es sich nicht unnötig in Gefahr bringt. Es wird dann zum Beispiel auf dem Schulweg ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür haben, mit welchen Leuten es sich abgeben darf und welchen es eher misstrauen sollte. Dieses Gespür hat das Kind an sich von Natur aus, doch es eben auch für genug bestätigt worden sein, indem die Eltern ihm in den ersten Jahren vertrauten. Wenn die Eltern hingegen dauernd meinten, sie wüssten eigentlich besser, was für ihr Kind gut ist, wird das Kind ohne Eltern ziemlich hilflos dastehen und sich entsprechend selbst gefährden.
Später, wenn das Kind nicht mehr unter Ihrer dauernder Obhut steht, wird diese Verantwortung von noch grösserer Bedeutung: Sie müssen sich nun mehr und mehr darauf verlassen können, dass es genügend [[selbständig]] ist und auch Konsequenzen abschätzen kann, die es noch nicht erfahren hat oder die nicht so offensichtlich sind. Wenn das Kind in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] schon lernen durfte, mit Freiheit umzugehen, können Sie ihm auch jetzt viel einfacher [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], dass es sich nicht unnötig in Gefahr bringt. Es wird dann zum Beispiel auf dem Schulweg ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür haben, mit welchen Leuten es sich abgeben darf und welchen es eher misstrauen sollte. Dieses Gespür hat das Kind an sich von Natur aus, doch es muss genügend bestätigt worden sein, indem die Eltern ihm in den ersten Jahren vertrauten. Nur so kann entsprechend [[Selbstvertrauen]] entwickeln. Wenn die Eltern hingegen dauernd meinten, sie wüssten eigentlich besser, was für ihr Kind gut ist, wird das Kind später ohne Eltern ziemlich hilflos dastehen und sich entsprechend selbst gefährden.


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