Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter dem Sammelbegriff Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird im Allgemeinen verstanden, dass ein Kind übermässig [[impulsiv]] reagiert, sich schlecht [[konzentrieren]] kann, [[Zerstreuung|zerstreut]] ist oder wenig [[Geduld des Kindes|Geduld]] und [[Ausdauer]] hat. Dies führt zu problematischem Verhalten, insbesondere in der (Vor)[[Schule]], wo das Kind dann als [[Störenfried]] (oder umgekehrt als [[Duckmäuser]]) auffällt.
Unter dem Sammelbegriff Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird im Allgemeinen verstanden, dass ein Kind übermässig [[impulsiv]] reagiert, sich schlecht [[konzentrieren]] kann, [[Zerstreuung|zerstreut]] ist oder wenig [[Geduld des Kindes|Geduld]] und [[Ausdauer]] hat. Dies führt zu problematischem Verhalten, insbesondere in der (Vor)[[Schule]], wo das Kind dann als [[Störenfried]] (oder umgekehrt als [[Duckmäuser]]) auffällt.


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ADHS wird heute leider allzu oft und allzu schnell als Krankheit diagnostiziert, ohne dass zuvor gefragt worden wäre, ob das Verhalten des Kindes nicht in erste Linie mit dem Verhalten der Eltern zu tun hat. Und selbst wenn die Frage gestellt würde, ist sie in den allermeisten zu spät gestellt, da die Ursache in den ersten vier Jahren des Kindes gelegt wird, dann von den Eltern aber noch relativ leicht "überspielt" werden kann. Trotzdem ist es auch danach nicht zu spät, wenn die Eltern bereit sind, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen und entsprechend zu ändern (statt das Kind gleich in eine Therapie zu senden oder gar medikamentös zu behandeln). [[Nacherziehen]] verlangt aber wesentlich mehr Kraft.
ADHS wird heute leider allzu oft und allzu schnell als Krankheit diagnostiziert, ohne dass zuvor gefragt worden wäre, ob das Verhalten des Kindes nicht in erste Linie mit dem Verhalten der Eltern zu tun hat. Und selbst wenn die Frage gestellt würde, ist sie in den allermeisten zu spät gestellt, da die Ursache in den ersten vier Jahren des Kindes gelegt wird, dann von den Eltern aber noch relativ leicht "überspielt" werden kann. Trotzdem ist es auch danach nicht zu spät, wenn die Eltern bereit sind, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen und entsprechend zu ändern (statt das Kind gleich in eine Therapie zu senden oder gar medikamentös zu behandeln). [[Nacherziehen]] verlangt aber wesentlich mehr Kraft.


Selbstverständlich mag es Fälle geben, in denen tatsächlich eine Störung des Kindes vorliegt, die angeboren ist (also nicht bloss anerzogen). In solchen Fällen ist natürlich auch eine medizinische beziehungsweise psychotherapeutische Behandlung angebracht.  
Selbstverständlich mag es Fälle geben, in denen tatsächlich eine Störung des Kindes vorliegt, die angeboren ist (also nicht bloss anerzogen). In solchen Fällen ist natürlich auch eine medizinische beziehungsweise psychotherapeutische Behandlung angebracht. Es soll hier bloss davor gewarnt werden, sogenannte [[Mode-Krankheiten|"Mode-Krankheiten"]] zu pflegen, die eigentlich gar keine sind.


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