Schämen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Blossstellung kann aber auch sehr subtil geschehen: Wenn die Eltern zum Beispiel das Kind, das beim Laufenlernen immer wieder hinfällt, dauernd auslachen oder zur allgemeinen Belustigung der Verwandten Videos davon zeigen, statt das Kind zu [[ermuntern]], beginnt es zu zweifeln. Denn es will die Freude der Eltern spüren und nicht das Gefühl haben, bloss zur [[Belustigung]] da zu sein.
Die Blossstellung kann aber auch sehr subtil geschehen: Wenn die Eltern zum Beispiel das Kind, das beim Laufenlernen immer wieder hinfällt, dauernd auslachen oder zur allgemeinen Belustigung der Verwandten Videos davon zeigen, statt das Kind zu [[ermuntern]], beginnt es zu zweifeln. Denn es will die Freude der Eltern spüren und nicht das Gefühl haben, bloss zur [[Belustigung]] da zu sein.


Als Eltern sollten Sie also Ihre Kinder zumindest in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier entscheidenden Jahren]] ganz einfach so annehmen, wie sie sind. Das heisst, dass Sie sämtliche Erwartungen an die [[Sprachentwicklung]], das [[Laufen lernen]] oder sonstige [[Fähigkeiten]] am besten gleich von Anfang an aufgeben. Auch irgendwelche [[Vergleichen|Vergleiche]] mit Nachbarskindern oder [[Zahlengläubigkeit|statistischen Mittelwerten]] sind nicht bloss unnötig, sondern im Grunde genommen ein Zeichen dafür, dass Sie Ihr Kind nicht vorbehaltlos annehmen, wie es ist. Ein Kind hingegen, das sich immer so genommen fühlt, wie es ist, kann sich an seinen Fähigkeiten freuen und entsprechendes Selbstvertrauen entwickeln.
Als Eltern sollten Sie also Ihre Kinder zumindest in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier entscheidenden Jahren]] ganz einfach so annehmen, wie sie sind. Das heisst, dass Sie sämtliche Erwartungen an die [[Sprachentwicklung]], das [[Laufen lernen]] oder sonstige [[Fähigkeiten]] am besten gleich von Anfang an aufgeben. Auch irgendwelche [[Vergleichen|Vergleiche]] mit Nachbarskindern oder [[Zahlengläubigkeit|statistischen Mittelwerten]] sind nicht bloss unnötig, sondern im Grunde genommen ein Zeichen dafür, dass Sie Ihr Kind nicht vorbehaltlos annehmen, wie es ist. Ein Kind hingegen, das sich immer so angenommen fühlt, wie es ist, kann sich an seinen Fähigkeiten freuen und entsprechendes [[Selbstvertrauen]] entwickeln.
 
Davon zu unterscheiden sind natürlich die [[Schamgefühle]], die sich mit der [[Pubertät]] entwickeln.


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