Vertrauensverlust: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Beeinträchtigung der Beziehung''': Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, ganz besonders in der Erziehung. Denn das Kind ist zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf seine Eltern angewiesen, weshalb es Ihnen von Geburt an vollkommen vertraut. Zu diesem Vertrauen müssen Sie grösstmögliche Sorge tragen, ansonsten sich das Kind früher oder später [[Elternersatz|andere Bezugspersonen]], [[Vorbild|Vorbilder]] oder [[Idole]] wird suchen müssen, was aber immer auf Kosten Ihrer Beziehung gehen wird! Es liegt also in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]], während der Phase der [[Vertrauensbildung]] zu [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] des Kindes zu vertrauen.
* '''Beeinträchtigung der Beziehung''': Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, ganz besonders in der Erziehung. Denn das Kind ist zumindest während den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf seine Eltern angewiesen, weshalb es Ihnen von Geburt an vollkommen vertraut. Zu diesem Vertrauen müssen Sie grösstmögliche Sorge tragen, ansonsten sich das Kind früher oder später [[Elternersatz|andere Bezugspersonen]], [[Vorbild|Vorbilder]] oder [[Idole]] wird suchen müssen, was aber immer auf Kosten Ihrer Beziehung gehen wird! Es liegt also in Ihrer [[Verantwortung der Eltern|Verantwortung]], während der Phase der [[Vertrauensbildung]] zu [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und [[Fähigkeiten]] des Kindes zu vertrauen.
* '''Beeinträchtigung des Selbstvertrauens''': Kinder gewinnen ihr [[Selbstvertrauen]] aus dem Vertrauen der Eltern in ihre [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] und in ihre [[Fähigkeiten]]. Dieses [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] bringen nicht alle Eltern einfach so von Natur aus mit, sondern müssen es häufig zuerst [[Lernen der Eltern|lernen]]. Und Sie müssen damit gleich von Geburt an beginnen, denn nach den [[Vertrauensbildung|ersten beiden Jahren]] ist es bereits zu spät!
* '''Beeinträchtigung des Selbstvertrauens''': Kinder gewinnen ihr [[Selbstvertrauen]] aus dem Vertrauen der Eltern in ihre [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] und in ihre [[Fähigkeiten]]. Dieses [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] bringen nicht alle Eltern einfach so von Natur aus mit, sondern müssen es häufig zuerst [[Lernen der Eltern|lernen]]. Und Sie müssen damit gleich von Geburt an beginnen, denn nach den [[Vertrauensbildung|ersten beiden Jahren]] ist es bereits zu spät!
* '''Fehlende Grundlage für Konfrontationen''':  Ist das Selbstvertrauen des Kindes zu schwach, wird Ihnen in der danach folgenden Phase der [[Willensbildung]] auch die Grundlage fehlen, dem Kind angemessen [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] zu leisten. Das Kind kann dann mit Ihrem [[Nein der Eltern|"Nein!"]] nur schwer umgehen, da es sofort einen [[Liebesverlust]] befürchtet. Ganz abgesehen davon, dass Sie auch selbst Mühe haben werden, [[konsequent]] "Nein!" zu sagen, wenn Sie zuvor nicht wirklich [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen konnten, also dem gelernt haben, dem Kind zu vertrauen!
* '''Fehlende Grundlage für Konfrontationen''':  Ist das Selbstvertrauen des Kindes zu schwach, wird Ihnen in der danach folgenden Phase der [[Willensbildung]] auch die Grundlage fehlen, dem Kind angemessen [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] zu leisten. Das Kind kann dann mit Ihrem [[Nein der Eltern|"Nein!"]] nur schwer umgehen, da es sofort einen [[Liebesverlust]] befürchtet. Ganz abgesehen davon, dass Sie auch selbst Mühe haben werden, [[konsequent]] "Nein!" zu sagen, wenn Sie zuvor nicht wirklich [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen konnten, also gelernt haben, dem Kind zu vertrauen!


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